E-Autos in Essen: Neue Ladepunkte kommen direkt an die Laterne

In Essen werden in mehreren Stadtteilen Ladesäulen für E-Autos aufgebaut. Die Ladesäulen kommen direkt an die Laternenmasten. Das ist geplant.

© Firma ubitricity

Essen bekommt neue Lademöglichkeiten für E-Autos

In Essen wird die Firma "ubitricity" bald neue Lademöglichkeiten für E-Autos schaffen. Die Ladesäulen werden direkt an den Straßenlaternenmasten angebracht und können E-Autos über Nacht aufladen. Insgesamt 23 solcher neuen Ladepunkte sind erst einmal in Rüttenscheid und im Südviertel geplant. Anwohnerinnen und Anwohner haben so die Chance ihr Auto an einer solchen Laterne zu parken und dann aufzuladen. Das reicht dann wieder für die Fahrten am nächsten Tag, sagt die Betreiberfirma. Die Stadt hat inzwischen die Genehmigung für die 23 Standorte erteilt. Die Betreiberfirma stimmt jetzt noch technische Einzelheiten mit dem Netzbetreiber ab. Danach können die Ladesäulen installiert werden und gehen direkt in den Betrieb. Die Installation soll nach Angabe der Firma vor Ort pro Ladepunkt rund 90 Minuten dauern.

Essen: Das sind die Standorte für die Ladesäulen

Die Stadt Essen und der Anbieter für die Infrastruktur für E-Ladepunkte "ubitricity" haben sich auf diese Standorte geeinigt.

  • Eduard-Lucas-Straße 
  • Florastraße 
  • Emmastraße 
  • Rosastraße 
  • Vöcklinghauser Straße 
  • Von-Seeckt-Straße 
  • Brunnenstraße 
  • Steinstraße 
  • Fischerstraße 
  • Max-Fiedler-Straße 

Abhängig von den Absprachen mit dem Netzbetreiber können sich die Standorte noch leicht verschieben. Die Firma "ubitricity" bietet mehrere Möglichkeiten zum Aufladen von E-Autos an ihren Ladepunkten an. Mit einem QR-Code, der direkt an der Ladesäule angebracht ist, kann jeder sein E-Auto aufladen und bekommt per Mail die Abrechnung. Die Nutzerinnen und Nutzer können aber auch bekannte Apps nutzen und darüber den Strom zum Aufladen bezahlen.

So wird in Essen aufgeladen und geparkt

Die Stadt Essen hat auf Radio Essen-Anfrage darauf hingewiesen, dass an den Straßenlaternen mit den Ladepunkten nur E-Autos parken dürfen. Das bedeutet im Südostviertel und in Rüttenscheid sind dann 23 Parkplätze nur noch für E-Autos da. Wer dort ein anderes Auto parkt, wird in Zukunft abgeschleppt. Das ist vergleichbar mit dem Parken auf einem Behindertenparkplatz ohne Behindertenparkausweis. Die Frage ist wie Anwohnerinnen und Anwohner ohne E-Auto darauf reagieren, da in beiden Stadtteilen meist kaum freie Parkplätze zu finden sind.

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