Juwelenraub in Dresden - Spur führt nach Essen

Juwelenraub aus Grünem Gewölbe in Dresden

21 Schmuckstücke mit insgesamt 4300 Diamanten und Brillanten. Wert: 113 Millionen Euro. Das war die Beute des spektakulären Juwelenraubs im Grünen Gewölbe in Dresden am 25. November 2019. Hinter dem Raub soll ein krimineller Familienclan stecken. Seit Freitag läuft der Prozess gegen sechs mutmaßliche Täter. Gegen weitere 40 Beschuldigte gibt es laut Staatsanwaltschaft einen Anfangsverdacht. Darunter sind unter anderem Wachmänner aus dem Grünen Gewölbe. Der Schmuck ist bis heute verschwunden.

Spur im Juwelenraub führt nach Essen

Nun führt eine Spur in den Ermittlungen zum Juwelenraub nach Essen. Am Samstagabend wurde im Tulpenweg in Bredeney ein Mehrfamilienhaus durchsucht. Es sind mehrere Polizeiwagen vorgefahren. Sicherheitskreise haben der Deutschen Presse Agentur bestätigt, dass die Durchsuchung im Zusammenhang mit dem Ermittlungsverfahren um das Grüne Gewölbe in Dresden stehen. Es waren Ermittler aus Sachsen und Nordrhein-Westfalen im Einsatz. Die Staatsanwaltschaft Dresden bestätigt nur, dass sie eine Durchsuchung in Essen durchgeführt hat. Aber nicht, worum es dabei ging. Auf Bildern vom Einsatz ist zu sehen, dass Polizisten in einer Wohnung Fotos gemacht haben.

Razzia in Essen

Außerdem soll auch ein Gerät zum Einsatz gekommen sein, mit dem sich Hohlräume aufspüren lassen. Möglicherweise gab es also die Vermutung, dass dort Schmuckstücke oder Beweise in den Wänden versteckt waren. Ob etwas gefunden wurde, ist unklar. Die Bild-Zeitung berichtet, dass kein Schmuck, dafür aber Computer und Handys sichergestellt wurden. Der Familienclan, der hinter dem Raub im Grünen Gewölbe stecken soll, hat auch Mitglieder in Essen.

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