Jubiläum in Essen: 100 Jahre Essener Sportbund - Eine Geschichte mit viel sportlichem Einsatz

Der Essener Sportbund feiert am heutigen Samstag sein 100-jähriges Bestehen. Im Grugapark werden zahlreiche Mitglieder und Mitgliederinnen, Sportlerinnen und Sportler und Ehrengäste erwartet. Der Verband blickt auf eine bewegte Geschichte zurück.

© Landessportbund NRW

Essener Sportbund kämpft für Sport in Essen

1921 wurde der Essener Sportbund, wie er heute heißt, als Stadtverband für Leibesübungen Groß-Essen e.V. gegründet. Nach mehreren Namensänderungen in den letzten 100 Jahren heißt der Verband heute ESPO. Er vertritt die Interessen von rund 400 Sportvereinen in der Stadt. Der Geschäftsführer sitzt mit im Sport- und Bäderausschuss und kann sich dort für den Sport einsetzen. Dabei geht es zum Beispiel um die Nutzung der Turnhallen und Sportplätze. Der Verband ist aber auch Dienstleister für die Essener Sportvereine und unterstützt sie bei der Ausbildung von Übungsleitern und Übungsleiterinnen, bei rechtlichen Fragen oder schlichtet auch mal Streit, wenn es Probleme zwischen Vereinen gibt.

ESPO bietet zahlreiche Sport-Angebote in Essen

Der ESPO betreibt insgesamt fünf Gesundheitszentren in Essen und unterstützt die Vereine, die selbst 17 weitere Gesundheits- und Sportzentren betreiben. Auf der Zeche Helene in Altenessen können Sportlerinnen und Sportler in die Sauna nach dem Fitnesstraining gehen. Im Friedrichsbad in Holsterhausen hat der ESPO gerade ein neues Fitness-Studio eingerichtet. Im Nord-Ost-Bad und in der Jugendhalle in Schonnebeck können Kinder schwimmen lernen. Im Revierpark Nienhausen kann jeder beim Reha-Sport im Wasser wieder fit werden.

Schwierige Zeiten für den Sport in Essen wegen Corona

Während der Corona-Pandemie hat der ESPO die Vereine bei der Entwicklung von Hygiene-Konzepten unterstützt und sie beraten, wie sie ihr Angebot am besten aufrecht erhalten können. Durch den Lockdown mussten die Vereine ihre Sportangebote oft einstellen. Jetzt sind alle froh, dass sie wieder den Spielbetrieb aufnehmen und weiter trainieren können.

Wir hoffen sehr, dass es künftig nicht mehr zu weiteren Einschränkungen kommen wird. Die Vereine haben großartige Arbeit geleistet und setzen sich sehr engagiert ein. Wie auch in anderen Bereichen hat Corona neben vielen Verunsicherungen auch zu einem erheblichen Mehraufwand beigetragen.

Das sagt Thorsten Flügel, der Geschäftsführer des ESPO und weist darauf hin, dass der Sport nicht als Pandemietreiber zu sehen ist.

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