Brand an A40 hinter Essen sorgt für lange Sperrung der Autobahn

Nach einem Brand nahe der A40 ist die Autobahn von Essen in Richtung Dortmund gesperrt. Am Mittwochmittag heißt es von der Autobahn GmbH, dass die Sperrung wohl rund drei Monate dauern wird. Die Sicherheit der Stützwand an der Autobahn bei Bochum kann nicht mehr aufrechterhalten bleiben.

Reifenlager in Bochum brennt
© Feuerwehr Bochum

Autofahrer aus Essen müssen Umweg Richtung Dortmund nehmen

Die A40 ist von Essen in Richtung Dortmund gesperrt und das voraussichtlich bis Anfang Dezember. Am Dreieck Bochum-West hat am Dienstagmorgen ein Reifenlager gebrannt. Der Rauch war über die Autobahn gezogen und die Polizei hat die A40 von Essen Richtung Dortmund gesperrt. Der Großbrand hat eine Stützwand der A40 beschädigt, sagte eine Sprecherin der Autobahn GmbH auf Nachfrage von Radio Essen. Deshalb bleibt die Sperrung immer noch bestehen. Am Mittwochmittag hieß es dann, dass die Sperrung sogar noch drei Monate dauern wird, weil die Stützwand nicht mehr sicher sei. Mehr zum Update der A40-Sperrung lest Ihr hier.

A40-Sperrung hinter Essen sorgt für Stau

Expertenteams haben die Schäden an der Stützwand der A40 bei Bochum untersucht. Sie sind so massiv, dass die A40 hinter Essen in Richtung Dortmund erst mal gesperrt bleibt. Die Autobahn-Wand wird aktuell abgestützt. Der ADAC empfiehlt ab dem Dreieck Bochum-West über die A448 und anschließend über die A43 von Essen in Richtung Dortmund zu fahren. Immer wieder gibt es Stau um die Sperrung herum.

Berichte von schwarzem Ruß auch in Essen

Es hat uns bei Radio Essen schon die Meldung erreicht, dass der Ruß der Rauchwolke vom Morgen und Mittag auch in Essen heruntergekommen sei. Eine Hörerin hat sich aus Kray gemeldet und bemerkt, dass ihre Wohnung überall feinen schwarzen Staub habe, der vor dem Brand noch nicht da gewesen sein soll. Die Stadt warnt wegen möglichen Rußablagerungen im Osten von Essen davor, Gemüse aus dem eigenen Garten zu essen. Die Feuerwehr Bochum hatte für einen gewissen Teil von Bochum davor gewarnt, dass Rußpartikel herunterrieseln können. Mittlerweile hat sie aber Entwarnung gegeben. Die große Rauchentwicklung ist vorbei. Deshalb müssen sich Anwohnerinnen und Anwohner nicht mehr zwingend in ihren Häusern aufhalten oder die Fenster geschlossen halten.

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