Hundesteuer in Essen: So teuer ist sie im Vergleich

In Essen zahlen Hundehalter und Hundehalterinnen für ihre Vierbeiner mehr Steuern als in anderen Städten. Das wird kritisiert.

Die Stadt Essen will Hundebesitzer wegen der Hundesteuer stärker kontrollieren.
© Elke Brochhagen / Stadt Essen

Hundesteuer in Essen im Städtevergleich

In Essen müssen Hundehalter für die Hundesteuer tiefer in die Tasche greifen als in anderen Städten. Essen gehört landesweit mit 156 Euro Steuer für einen Hund zu den teureren Städten. Das zeigt ein Vergleich des Bundes der Steuerzahler in NRW. In Gelsenkirchen kostet ein Hund fast dreißig Euro weniger (129 Euro). In Hagen ist die Hundesteuer mit 180 Euro am teuersten. Manche Hunderassen werden auch als gefährlich eingestuft. Für diese Hunde wird es mit rund 850 Euro pro Jahr in Essen direkt sehr viel teurer. Hier ist unsere Stadt ebenfalls unter den Spitzenreitern. Zum Vergleich: In Legden, im westlichen Münsterland zahlen Hundehalter mit gefährlichem Hund nur 120 Euro, in Solingen das Zehnfache. Die Kommunen nehmen jährlich mehr und mehr Geld mit der Hundesteuer ein. Der Bund der Steuerzahler in NRW kritisiert die Hundesteuer als nicht mehr zeitgemäß und plädiert in Zeiten von hoher Inflation für eine Abschaffung.

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