Homeoffice in Essen - Was bleibt nach Corona?

Videokonferenzen, Homeoffice, flexible Arbeitszeiten - daran haben sich auch die Firmen in Essen gewöhnt. Wie geht es aber nach der Corona-Pandemie für die Beschäftigten weiter?

Homeoffice in Essen: So geht es nach der Corona-Pandemie weiter

Digitales Arbeiten ist kein Hexenwerk, das haben viele Essener in den letzten 12 Monaten gemerkt. Homeoffice, Videokonferenzen, Arbeiten auf Distanz - das hat sich alles bewährt. Deshalb wollen vor allem die großen Firmen in Essen auch nach der Corona-Pandemie die Option auf Homeoffice beibehalten. Das IT-Unternehmen GFOS in Altenessen-Süd erklärt gegenüber Radio Essen, dass der Anteil an Homeoffice nur bei 20 Prozent lag, in Pandemie-Zeiten auf 80 Prozent gestiegen ist. Das wolle man so lassen, heißt es auf Radio Essen-Nachfrage. Zudem sei das Feedback von den Mitarbeitenden sehr positiv.

Auch flexiblere Arbeitszeiten und weniger Dienstreisen sollen künftig die Devise in den Essener Unternehmen sein. Sie haben etwas Geld für neue Technik ausgegeben und können damit sehr viel Geld sparen. Bei E.on oder Hochtief in Rüttenscheid heißt es auf Radio Essen-Nachfrage dass sie viele Konferenzen weiterhin am Rechner machen werden. Bei Dienstreisen wollen sich gucken, ob nicht auch eine Video-Konferenz reicht. Dabei geht es nicht nur ums Geld, sondern auch um ein besseres Image als Arbeitgeber. Mittlerweile werden andere Kriterien wichtig, vor allem bei gut qualifizierten Arbeitskräften, die sich aussuchen können, wo sie arbeiten wollen.

Homeoffice in Essen zeigt: Mitarbeitende sind produktiver

Wer glaubt, dass am Küchentisch weniger gearbeitet und mehr getrödelt wird, irrt sich. Tatsächlich sind die Beschäftigten in den Essener Firmen wesentlich produktiver als im Büro. Das bestätigen vor allem die großen Firmen gegenüber Radio Essen, wie RWE, E.on, Hochtief oder GFOS. Zudem lässt sich festhalten, dass zufriedene Menschen mehr leisten und unterm Strich ihrer Firma auch mehr Gewinn bringen. Hier können die Unternehmen mehr Geld verdienen und bei den Dienstreisen können sie Geld sparen.

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