Hochwasser in Essen: Millionen-Ausgaben und Katastrophenschutz sind Thema im Rat

Nach dem Hochwasser haben die Politiker im Stadtrat am Mittwochnachmittag (25.08.2021) über den Katastrophenschutz in Essen diskutiert. Die Parteien wollen wissen, was beim Hochwasser gut und was nicht funktioniert hat. Schon im kommenden Monat plant die Stadt erste mündliche Zwischenberichte. Anfang des kommenden Jahres soll dann der sowieso geplante neue Katastrophenschutzplan vorliegen.

© HTC Kupferdreh

Stadt Essen zahlt Hilfsgelder nach Hochwasser aus

In der Ratssitzung am Mittwoch ging es auch um Hilfsgelder, die bereits ausgezahlt wurden. Privatpersonen, Betriebe und Vereine haben schon mehr als 1,3 Millionen Euro Soforthilfe aus öffentlichen Kassen bekommen (Stand: 24.08.2021).

Die großen Sanierungen und Reparaturen kommen aber noch, zum Beispiel beim Sport: Am Freibad Steele ist die Technik kaputt, die Beckenfolie ist zerrissen und der Beton ist wahrscheinlich auch beschädigt. Die Sanierungs-Kosten werden bei einer Million Euro liegen. Im Stadtbad Werden stand der Technik-Keller unter Wasser, vieles ist nicht mehr zu gebrauchen. Der Kunstrasen-Hockeyplatz am Eisenhammer in Kupferdreh muss grundliegend erneuert werden, auch an der Regattastrecke am Baldeneysee ist vieles nicht mehr in Ordnung. Allein in diese vier Sportanlagen muss die Stadt fast 2,5 Millionen Euro stecken.

Fabian Schrumpf (CDU): Danke an alle Helfer nach dem Hochwasser. Zum Glück haben wir in Essen keine Toten zu beklagen.
Rolf Fliß (Grüne): Das Hochwasser zeigt auch, dass wir beim Klimaschutz nicht so weitermachen können wie bisher.

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