Hochwasser in Essen: Hammersäulen für Deilbachhammer wieder gefunden

Nach dem Hochwasser am Deilbach gab es schlechte Nachrichten für das neue Museum am Deilbachhammer. Das Wasser hatte die drei tonnenschweren Hammersäulen mitgerissen. Zuerst konnte sie niemand finden. Jetzt sind sie wieder aufgetaucht.

Hochwasser-Schäden am Deilbachhammer in Essen-Kupferdreh
© Klaus Kaiser

Hochwasser in Essen riss tonnenschwere Hammersäulen mit

Es war ein großer Verlust für den Wiederaufbau des Deilbachhammers in Kupferdreh. Das Hochwasser hatte das Gelände überschwemmt und dort lagen drei tonnenschwere Hammersäulen bereit. Sie sollten in den nächsten Tagen neu eingesetzt werden, um damit in Zukunft den Eisenhammer zu betreiben. Hier sollen Kinder und Jugendliche erleben wie früher gearbeitet wurde.

Jetzt sind immerhin zwei und eine halbe Holzsäule wieder da. Eine wurde bis kurz vor den Rhein in Duisburg mitgerissen. Die andere lag unter Schlamm und Geröll begraben direkt um die Ecke beim HTC Kupferdreh. Von der dritten Säule haben die Verantwortlichen nur noch die Hälfte wieder gefunden auch in der Nähe des Deilbachhammers. Hier fehlen allerdings Hölzer und Metallteile.

Nach dem Hochwasser in Essen: Wiederaufbau läuft

In den Arbeiterhäusern, die fast fertig renoviert und restauriert waren, stand das Wasser 60 cm hoch. Hier muss die Elektroinstallation neu gemacht werden. Beim Meisterhaus gibt es auch gute Nachrichten: Der Statiker sagt, es ist weiterhin standfest und kann wieder aufgebaut werden.

Die Zimmerleute, die das Fachwerkhaus neu zusammen setzen, machen sich nächste Woche wieder an die Arbeit. Sie haben auch ihre Werkstatt, einen Hochseecontainer inzwischen wieder bergen können. Beim Hammergebäude ist noch nicht ganz klar, wie groß der Schaden insgesamt ist.

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