Gymnasien in Essen setzen Zeichen für Frieden

In Essen haben die Gymnasien ein Zeichen für den Frieden gesetzt. Kinder, Eltern, Lehrerinnen und Lehrer haben Kerzen angezündet und sich mit den Menschen in der Ukraine solidarisieren.

© Kostas Mitsalis/Radio Essen

Kerzenaktion in Essen für den Frieden

Mit einer Lichtaktion haben die Gymnasien in Essen gegen den Krieg in der Ukraine demonstriert. Freitag um 21 Uhr brannten gleichzeitig mehrere zehntausend Kerzen auf den Schulhöfen. Damit haben Kinder, Eltern, Lehrerinnen und Lehrer gezeigt, dass der Krieg in der Ukraine auch uns in Essen etwas angeht. Die Idee ist am Grashof Gymnasium in Bredeney entstanden, alle anderen Gymnasien haben sofort zugesagt und mitgemacht. An den Gymnasien wurden auch Kerzen verkauft und Sammelbüchsen aufgestellt. Das Geld wird für Flüchtlinge aus der Ukraine gespendet. 

Holger Elwanger, Schulleiter des Grashof Gymnasiums hat vor der Lichtaktion mit Moderator Tobi Bitter in der Radio Essen-Spätschicht über die Aktion gesprochen.

© Tobi Bitter / Radio Essen
© Radio Essen / Kostas Mitsalis

Schulen in Essen thematisieren Ukraine-Krieg fast täglich

Über die ganze Stadt Essen wurde mit den Kerzen eine Art imaginäre Lichterkette für die Ukraine entzündet, sagt Berthold Urch von der Alfred-Krupp-Schule in Frohnhausen. Er ist der Sprecher der Essener Gymnasien. Einige Schüler hätten bereits Erfahrungen mit Krieg, weil sie selbst aus ihrer Heimat flüchten müssen, so Urch. Sie kennen das Grauen des Krieges. Deshalb wollen die Gymnasien ein Zeichen gegen den Krieg und für den Frieden setzen. Auch im Unterricht werde der Ukraine-Krieg fast täglich thematisiert, sagt der Schulleiter.

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