Grundsteinlegung für neues Hochhaus an der Huyssenallee im Südviertel
Veröffentlicht: Freitag, 13.12.2019 16:00
An der Huyssenallee/Ecke Heinrichstraße entstehen ein großes Wohnhochhaus, zwei Mehrfamilienhäuser und ein Bürogebäude. Für die Gebäude wurde jetzt der Grundstein gelegt. Im Moment ist an der Huyssenallee eine große tiefe Baugrube zu sehen. Ab sofort wächst das Gebäude aber in die Höhe.
Bauherr baut Eigentums- und Sozialwohnungen im Südviertel
Das Wohnhochhaus wird 18 Etagen haben und hat auch schon einen Namen. Pate dafür stand die Philharmonie direkt gegenüber. Das Gebäude wird "Phil" heißen. Auf den 18 Etagen entstehen 65 Wohnungen. Wie teuer das Wohnen in dem Gebäude am Ende genau wird, steht noch nicht fest. Die Projektentwicklerin Kerstin Memering hat dafür gerade eine Studie beim Institut für Wohnungswesen in Bochum in Auftrag gegeben. Im Frühjahr soll es dazu Ergebnisse geben. In den beiden Mehrfamilienhäusern, die mit zum neuen Quartier gehören, werden insgesamt 44 Wohnungen entstehen. Die werden zum Teil mit öffentlichen Mitteln gefördert und werden damit auch für Besitzer von Wohnberechtigungsscheinen genutzt werden können. Der Gebäudekomplex hat auch im Innenbereich eine große Freifläche und einen Kinderspielplatz.
März 2022 soll das Quartier fertig sein
Bereits im Frühjahr werden Anwohner den Grundriss der neuen Gebäude deutlich erkennen können. Anfangs gab es eine Bürgerinitiative der Anwohner, die sich gegen die Hochhauspläne ausgesprochen haben. In dem Gebäudekomplex steht dann auch ein Bürogebäude. Dafür hat der Bauherr auch schon einen Mieter gefunden. Das ist die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft PricewaterhouseCoopers. Im Moment entsteht in der Baugrube aber erst einmal die Tiefgarage mit 200 Parkplätzen und 100 Fahrradstellplätzen. Die gegeneinander versetzen Balkone des Hochhauses zitieren ein weiteres Gebäude im Südviertel, die Architektur von Alvar Aalto, der das Opernhaus im Stadtgarten entworfen hat.
Weitere Nachrichten aus Essen
- Umbau U-Bahnhof Philharmonie in Essen verzögert sich
- Brennende Autos im Südviertel in Essen
- Programmkinos bekommen Geld