Geständnis am Landgericht in Essen: Mutter hat Baby fast totgeschüttelt

Seit heute steht eine 19-jährige Mutter vor Gericht. Sie soll ihr Baby im letzten Jahr so fest geschüttelt haben, dass es fast gestorben wäre.

© Fabian Strauch/FUNKE Foto Services

Mutter aus Essen war überfordert

Eine junge Mutter aus Essen soll ihr drei Monate altes Baby fast tot geschüttelt haben. Dafür muss sie sich seit heute (16. März) vor dem Landgericht in Rüttenscheid verantworten. Direkt zu Beginn des Prozesses gestand die 19-Jährige die Tat. Der kleine Junge hätte nicht aufgehört zu weinen. Daraufhin habe sie ihn geschüttelt, geschlagen und aufs Bett geworfen. "Ich war alleine, ich war übermüdet, ich weiß auch nicht, was mit mir los war", sagte sie vor Gericht. Das Baby ist das zweite Kind der Angeklagten. Es war im September letzten Jahres mit einer gebrochenen Schädeldecke ins Krankenhaus gekommen. Es wird vermutlich nie mehr laufen und sprechen lernen, außerdem ist es auf einem Auge blind geworden. Ein Urteil gibt es voraussichtlich im April.

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