Gehwegparken in Essen bleibt ein Problem - viele Strafzettel

In Essen sorgen viele falsch geparkte Autos auf Gehwegen für Ärger. Fußgänger und Rollstuhlfahrer kommen oft nicht durch. In diesem Jahr wurden schon über 7000 Strafzettel verteilt.

© Daniel Hohlfeld/Fotolia.com

Gehwege in Essen häufig von Autos blockiert

In Essen sorgt das Parken auf Gehwegen weiterhin für Ärger. Besonders in Holsterhausen und der Margarethenhöhe kommen Fußgänger und Rollstuhlfahrer oft nicht durch, weil immer wieder Autos dort parken. In diesem Jahr wurden schon über 7.200 Strafzettel verteilt. Bis Ende Juli wurden rund 600 Autos abgeschleppt. Im letzten Jahr gab es ein Urteil am Bundesverwaltungsgericht zu diesem Problem. Direkt nach dem Gerichtsurteil hatte die Stadt Essen angekündigt, die Auswirkungen zu prüfen. Eine Erhöhung der Bußgelder ist nicht möglich. Diese sind bundesweit einheitlich im sogenannten Tatbestandskatalog geregelt – die Stadt hat darauf keinen Einfluss.

Stadt Essen arbeitet an einem neuen Konzept

Das Amt für Straßen und Verkehr arbeitet derzeit an einem Konzept, um das Gehwegparken besser zu kontrollieren und gezielter dagegen vorzugehen. Es soll ein einheitliches Konzept geben, wie bei Verstößen vorgegangen wird. Das Problem ist schon länger bekannt. Im gesamten letzten Jahr wurden knapp 15.000 Strafzettel an Fehwegparkende in Essen verteilt.

Mehr Nachrichten aus Essen

Weitere Meldungen

skyline