Freibadsaison in Essen: Erste Bäder schließen

Nach einem eher kühlen und nassen Sommer endet die Freibadsaison bei uns in Essen. Dieses Wochenende machen die ersten Bäder zu, nächstes Wochenende auch die anderen. Die Bilanz fällt wieder sehr durchwachsen aus.

Schwimmbecken Grugabad
© Radio Essen / Tobi Bitter

Essen: Grugabad und Hesse machen Sonntag zu

Bei uns in Essen endet am Sonntag für die ersten Schwimmbäder die Freibadsaison. Von den städtischen Bädern schließt am Sonntagabend als erstes das Grugabad in Rüttenscheid. Eine Woche später (12. September) machen dann auch die Freibäder in Kettwig und Freisenbruch zu. Das Freibad Hesse in Dellwig wollte eigentlich schon geschlossen haben, nimmt aber wegen der guten Wetteraussichten mindestens dieses Wochenende noch mit. Voraussichtlich am Sonntag ist dann aber auch da die Saison beendet. Das zweite privat geführte Essener Freibad in Steele hatte wegen Corona gar nicht erst auf gemacht und diesen Sommer nur Schwimmkurse und andere interne Angebote. Zwischenzeitlich war es durch das Hochwasser komplett überflutet worden und konnte den Betrieb nicht fortsetzen.

Freibäder in Essen wieder mit durchwachsener Bilanz

Die vorläufige Bilanz der Freibäder fällt wie erwartet wieder sehr durchwachsen aus. Bis Mitte August waren laut Stadt insgesamt knapp 140.000 Badegäste. Vor dem Hintergrund der Corona-Pandemie und des eher schlechten Wetters im Sommer sind das gute Zahlen. Letztes Jahr um die Zeit waren es nur rund 95.000 Besucher gewesen. Die durchgehenden Öffnungszeiten ohne Mittagspause und der warme Frühsommers seien der Grund für die positive Entwicklung, sagt die Stadt.

Verglichen mit der letzten normalen Freibadsaison vor Corona sind die Zahlen aber weiter schwach. 2019 zählte die Stadt mehr als 380.000 Besucher in den Freibädern, in der Saison 2018 kamen sogar mehr als 490.000 Besucher.

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