Fluchthelfer aus Essen: Die Hirschlands

Die Bankiersfamilie Hirschland war in Essen vor allem bekannt für die Finanzierung wichtiger Projekte von Alfred Krupp, Johann Dinnendahl, Mathias Stinnes und Co. Das Gebäude ihrer Bank steht heute noch gegenüber von Radio Essen. Ein Vortrag zeigt heute (13.2.24) aber auch ihr Engagement Nazi-Zeit. Über 100 Juden haben sie zur Flucht verholfen.

© Norbert Fabisch

Die Goldenen 20er Jahre in Essen

Die Bankiersfamilie Hirschland war in Essen vor allem bekannt für die Finanzierung wichtiger Projekte von Alfred Krupp, Johann Dinnendahl, Mathias Stinnes und Co. Das Gebäude ihrer Bank steht heute noch gegenüber dem Radio Essen Studio. Ein Vortrag zeigt heute (13.2.24) aber auch ihr Engagement Nazi-Zeit. Über 100 Juden haben sie zur Flucht verholfen.

Außergewöhnlicher Einsatz in Essen

In den dreißiger Jahren fand das Glück der Hirschlands ein dramatisches Ende. Kurt wurde krank und Georg kämpfte als Vorsitzender der jüdischen Gemeinde gegen die antisemitische Hetze. In der Zeit der Nationalsozialisten versuchte zu retten, was noch zu retten war. Ein großen Teil ihres Vermögens im Ausland nutzen die Hirschlands dafür, um über 100 Juden bei ihrer Flucht zu unterstützen. Sie errichteten ein Rettungswerk. Darüber spricht der Historiker Norbert Fabisch mit Radio Essen-Stadtreporter Timm Schröder. Fabisch wünscht sich, dass die Verdienste der Hirschlands mehr Beachtung in Essen bekommen. Deshalb hat er auch ein Buch über die Familie geschrieben.

© Radio Essen / Timm Schröder

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