Feuerwehr Essen braucht neues Feuerlöschboot am Stadthafen

Die Feuerwehr Essen muss das alte Feuerlöschboot im Stadthafen erneuern. Die "Ernst Finkemeyer" ist inzwischen 27 Jahre alt und hat ausgedient. Das neue Boot wird allerdings teuer.

© Feuerwehr Essen

Essen will ein neues Feuerlöschboot anschaffen

Die Stadt Essen muss für die Feuerwehr ein neues Feuerlöschboot bauen lassen. Das neue Boot wird allerdings deutlich teurer als ursprünglich geplant. Die Politikerinnen und Politiker sollen in der Ratssitzung (26. Juni) darüber entscheiden. Nach ersten Schätzungen vor zwei Jahren sollte das neue Feuerlöschboot 1,9 Millionen Euro kosten. Jetzt sollen die Politikerinnen und Politiker 4,5 Millionen Euro frei geben. Das neue Boot wird größer als das alte und soll mehr technische Möglichkeiten bieten. Das Boot kann auch im Stadthafen bei gefährlichen Situationen eingesetzt werden und wird deshalb mit einem komplexeren Löschsystem und weiteren technischen Möglichkeiten ausgestattet sein als das alte Boot. Außerdem sollen mit dem Boot Taucheinsätze möglich sein. Die Taucher brauchen Platz für ihre Ausrüstung und für die Einsatzvorbereitung.

Essen braucht neues Feuerlöschboot für den Stadthafen

In Essen muss die Feuerwehr immer wieder zu Einsätzen im Stadthafen und auf dem Rhein-Herne-Kanal ausrücken. Dafür reicht das alte Boot "Ernst Finkemeyer" nicht mehr aus. Auch ein Umbau ist zu teuer, erklärt die Stadt Essen in der Begründung für die Entscheidung im Rat. Die Stadt hatte vorher bereits versucht, bei anderen Städten rauszufinden wie teuer solche Boote sind. Da es aber keine vergleichbaren Boote gibt, musste die Stadt erst Ingenieure beauftragen, die das Boot planen und die Kosten berechnen konnten. In den letzten Jahren ist außerdem der Preis für Aluminium weiter gestiegen, was die Kosten weiter nach oben treibt. Das Feuerlöschboot soll noch in diesem Jahr in Auftrag gegeben werden und voraussichtlich Mitte 2026 fertig sein. Die Feuerwehr Essen wurde von der Bezirksregierung Düsseldorf beauftragt die Bundeswasserstraße Rhein-Herne-Kanal von der Schleuse Gelsenkirchen bis nach Duisburg zu betreuen und bei Gefahren dort zu helfen.

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