Essener Freibad verliert Wasser: Betrieb geht trotzdem weiter

Das Sportbecken im Oststadtbad in Freisenbruch ist undicht und verliert jede Menge Wasser. Für die Umwelt gibt es dadurch allerdings keine Probleme, sagt die Stadt Essen.

Freibad
© Jasmina Welter / Radio Essen

Undichtes Freibad in Essen keine Gefahr für die Umwelt

Das Sportbecken im Oststadtbad in Freisenbruch ist undicht. Es verliert jede Menge Wasser. Ein Teil des Schwimmbadwassers läuft aber in die Kanalisation ab, hat man bei Untersuchungen mit Färbemitteln herausgefunden. Damit ist es keine Gefahr für die Umwelt. Wo das Wasser aber genau austritt, ist unklar. Vermutlich liegt es an mehreren alten Rohrverbindungen in der Erde und an den Dehnungsfugen des Beckens. Die Stadt Essen schätzt, dass rund 50.000 Liter jeden Tag versickern.

Stadt Essen füllt Wasser nach

Eine Reparatur des fast 50 Jahre alten Sportbeckens würde sich laut der Stadt aber nicht mehr lohnen und wäre auch sehr aufwändig: Die Zuleitungsrohre verlaufen in der Erde und es gibt sogar Leitungen unterhalb des Beckens. In den nächsten Jahren soll das gesamte Freibad sowieso für mehr als 13 Millionen Euro komplett umgebaut werden. Bis dahin nimmt die Stadt den Wasserverlust in Kauf. Allerdings muss die Stadt das Becken jeden Tag mit frischem Wasser auffüllen.

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