Essen zieht Bilanz zu Online-Knöllchen

Seit einigen Monaten ist der klassische Strafzettel in Essen Vergangenheit. Eine Bilanz der Stadt zeigt jetzt, dass das neue Verfahren vor allem der Umwelt zugutekommt.

Die Stadt Essen führt Online-Knöllchen mit QR-Code ein.
© Elke Brochhagen / Stadt Essen

In Essen wird jedes vierte Knöllchen online gezahlt

Falschparker in Essen bekommen seit rund sieben Monaten einen neuen Strafzettel. Darauf ist ein QR-Code gedruckt, der zu allen wichtigen Informationen führt. Dieser Weg vereinfacht sämtliche Prozesse und gibt den Bürgern die Möglichkeit, direkt online zu bezahlen. Wer seine Strafe innerhalb einer Woche begleicht, bekommt dann keinen Brief mehr zugeschickt. Eine Bilanz, welche die Stadt auf Radio Essen-Nachfrage veröffentlicht hat, zeigt jetzt, welche Vorteile das hat.

So hat mehr als jeder vierte Falschparker in Essen sein Knöllchen online gezahlt, wodurch das Ordnungsamt und die Umwelt entlastet wird. Den Mitarbeitern im Innendienst spart das Zeit und es wird viel weniger Papier benutzt.

In Essen werden tausende Blätter gespart

In Essen wurden im Zeitraum vom 01.05.2022 bis 30.11.2022 wurden 91.748 Strafzettel an Falschparker verteilt. Dabei wurden 24.956 Knöllchen über den QR-Code direkt online bezahlt. Die fast 25.000 Fälle mussten also von keinem Sachbearbeiter des Ordnungsamtes bearbeitet werden. Außerdem profitiert vor allem die Umwelt von allen, die die neue Möglichkeit nutzen. Da ein Brief aus drei Seiten Papier besteht, konnten 74.868 Blatt Papier gespart werden, die nicht versendet werden mussten.

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