Essen: Wie Corona die Arbeit der Rettungssanitäter verändert

Corona hat die Arbeit der Rettungssanitäter bei uns in Essen aufwändiger, aber nicht gefährlicher gemacht. Vor allem die Reinigung der Fahrzeuge nach einem Einsatz dauern länger.

© Kostas Mitsalis/ Radio Essen

Essen: Desinfektion der Einsatzwagen dauert länger

Seit Corona werden auch die Rettungsfahrzeuge in Essen deutlich aufwändiger desinfiziert. Nicht nur die Kontaktflächen und sichtbar kontaminierte Stellen werden nach jedem Einsatz gereinigt, sondern alles. Das dauert 20-30 Minuten länger. Auswirkungen auf die Einsätze hat das aber nicht, heißt es von der Feuerwehr.

In Essen sind 28 RTWs, 7 Notarzteinsatzfahrzeuge, 2 Intensivtransportwagen und 41 Krankentransporter im Einsatz. Sie werden von der Stadt (Feuerwehr) und vier Hilfsorganisationen gefahren: ASB, DRK, Johanniter-Unfallhilfe und Malteser-Hilfsdienst.

Rettungseinsätze in Essen durch Corona nicht gefährlicher

Bei normalen Einsätzen tragen die Rettungskräfte aktuell ihre Standardschutzausrüstung und einen Mund-Nasen-Schutz. Bei Covid-Transporten oder einem Verdachtsfall kommen Schutzkittel, -brille und -haube dazu. Diese Maßnahmen haben sich in Essen bewährt, bisher ist kein Kollege im Einsatz mit dem Corona-Virus infiziert worden, heißt es von der Essener Feuerwehr. Alle Beteiligten halten sich vorbildlich an die Hygiene- und Desinfektionsvorgaben, heißt es auch vom DRK. Angst vor einer Ansteckung haben wenige. Die Kollegen sind im Umgang mit Infektionskrankheiten geschult, heißt es weiter.

Feuerwehr Essen appelliert an die Menschen

Die Feuerwehr Essen erinnert alle noch einmal an die AHA + L-Regeln (Abstand - Händewaschen - Alltagsmaske - Lüften). Das schützt nicht nur die Bürger, sondern auch die Einsatzkräfte, die jeden Tag unterwegs sind.

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