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Essen und Corona: Karnevalisten sauer über Sitzungs-Verbot
© Radio Essen / Mona Belinskiy
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Essen und Corona: Karnevalisten sauer über Sitzungs-Verbot

Die Erfahrungen aus dem letzten Jahr wiederholen sich - trotz Corona-Impfstoffs und Booster-Möglichkeit. Die Essener Karnevalisten sind sauer und enttäuscht über die Veranstaltungs-Verbote. Erste Reaktionen lest Ihr hier.

Veröffentlicht: Dienstag, 14.12.2021 13:25

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Karneval in Essen: "Die Leute sind sauer"

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Die Karnevalisten bei uns in Essen müssen die nächste Enttäuschung verdauen: NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst hat heute Mittag alle Karnevals-Veranstaltungen drinnen, also Partys und Sitzungen, in NRW verboten. Die Corona-Zahlen würden solche Veranstaltungen, bei denen nur schwer auf Abstand und die Einhaltung der Maskenpflicht geachtet werden könne, aktuell nicht vertretbar machen, sagte er. Damit fallen auch bei uns in Essen Karnevalssitzungen und Partys bis Ende Februar aus.

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Festkomitee Essener Karneval sagt Rathaussturm ab

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"Die Leute sind sauer", sagt Volker Sassen, der Vorsitzende des Festkomitees Essener Karneval in einer ersten Reaktion gegenüber Radio Essen. Er könne nicht verstehen, wieso alle Veranstaltungen drinnen abgesagt werden, über die großen Umzüge aber erst später entschieden wird und sie vielleicht sogar erlaubt bleiben. Drinnen hätte man zum Beispiel 2G plus, also den Impfstatus und einen aktuellen Coronatest, ganz einfach am Eingang kontrollieren können, sagt Sassen. Draußen habe man dazu gar keine Chance. Die Kollegen seien zunehmend sauer auf die Politiker. Sie würden immer wieder Hoffnung machen und Dinge in Aussicht stellen, am Ende müssten doch wieder Veranstaltungen abgesagt werden.

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Volker Sassen zu Karnevalsabsagen
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Essen: Züge in Rüttenscheid und Kupferdreh noch offen

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Die letzte Entscheidung über die Karnevalsumzüge an Rosenmontag fällt erst im Januar. Ob sie wie geplant oder mit einigen Auflagen stattfinden können, hänge von der weiteren Entwicklung der Corona-Zahlen ab, sagte Wüst. Er hatte die Entscheidungen zum Karneval gemeinsam mit der NRW-Landesregierung und Vertretern des organisierten Karnevals in NRW getroffen.

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