Essen: Trotz Hitze reicht das Wasser noch

In Essen wird es trotz der aktuell extrem hohen Temperaturen keine Probleme mit dem Trinkwasser aus der Ruhr geben. Der Ruhrverband schätzt hier die aktuelle Lage ein.

© Anna Bartl, Radio Essen

Noch gibt es in Essen genügend Wasser

Der Ruhrverband im Südviertel musste seit Anfang Juni schon wieder viel Wasser aus den Talsperren ablassen. So hat die Ruhr immer einen ausreichenden Pegel, damit zum Beispiel die Stadtwerke Essen genügend Wasser zum Aufbereiten haben. Daraus wird unser Trinkwasser gemacht. Der Pegel der Ruhr liegt in Hattingen (dem nächsten Messpunkt) aber nur noch drei Zentimeter über dem mittleren Niedrigwasserstand. Vor zwei Wochen waren die Talsperren an der Ruhr fast noch bis zu 100 Prozent gefüllt. Jetzt sind noch 82 Prozent drin. Das bedeutet, dass die Lage zwar nicht kritisch ist, aber wie jeden Sommer wieder viel Wasser abgelassen werden muss. Experten beim Ruhrverband sind deshalb wegen der trockenen Sommermonate besorgt, dass das Wasser irgendwann nicht mehr ausreicht, sagt eine Sprecherin des Ruhrverbandes auf Radio Essen-Nachfrage.

Trockenheit in Essen und entlang der Ruhr macht Experten Sorgen

In diesem Jahr hat es vor allem im März, Mai und Juni schon wieder viel zu selten und zu wenig geregnet. Zum Glück war es in diesem Winter schon sehr nass. Dadurch sind die Talsperren bis zum Rand vollgelaufen. Das Wasser wird jetzt aber nach und nach aufgebraucht und es sollte auch möglichst immer wieder was nachkommen, sagt der Ruhrverband. Dort hoffen die Experten wieder auf den Herbst und den Winter und viel Regen, damit die Talsperren sich wieder füllen. Aktuell lässt der Ruhrverband aber nur so viel Wasser ab wie nötig, um schon jetzt Wasser zu sparen.

Weitere Nachrichten aus Essen


Weitere Meldungen

skyline