Essen: Thyssenkrupp trennt sich endgültig von Aufzugsparte

Thyssenkrupp im Westviertel von Essen hat sich endgültig von seiner Aufzugssparte getrennt. Der Verkauf ist abgeschlossen, hat Thyssenkrupp heute mitgeteilt.

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Schwere Entscheidung für Thyssenkrupp

Thyssenkrupp im Westviertel hat sich endgültig von seiner Aufzugssparte getrennt. Der Verkauf ist abgeschlossen, hat Thyssenkrupp heute mitgeteilt. Käufer ist eine Gruppe aus Finanzinvestoren, zu ihr gehört auch die RAG-Stiftung aus Essen. Die Trennung vom Aufzugsgeschäft sei eine schwierige Entscheidung gewesen, heißt es von Vorstandschefin Martina Merz. Der Verkauf sei aber unabdingbar. Insgesamt bekommt Thyssenkrupp mehr als 17 Milliarden Euro für den Verkauf. Damit sollen unter anderem Schulden abgebaut werden. Allerdings wird ein Teil wohl von der Corona-Krise aufgezehrt werden, hieß es zuletzt.

Thyssenkrupp Elevator agiert jetzt als unabhängiges Unternehmen und hat über 50.000 Mitarbeiter weltweit. Das wichtigste Geschäft ist die Wartung von gut 1,4 Millionen Aufzügen und Fahrtreppen. "Das Closing öffnet ein neues Kapitel in unserer Unternehmensgerschichte", heißt es vom Vorstandsvorsitzenden Peter Walker. Der Haupsitz von Thyssenkrupp Elevator soll Anfang nächsten Jahres nach Düsseldorf verlegt werden.

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