Essen: ThyssenKrupp macht Milliardenverlust

ThyssenKrupp im Westviertel von Essen ist noch weiter in die roten Zahlen gerutscht. Die negativen Folgen von Corona belasten das Geschäft des Konzerns.

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ThyssenKrupp in Essen: Weiter unter Bedrängnis

ThyssenKrupp im Westviertel muss einen Milliardenverlust verbuchen. Im ersten Halbjahr hat der Konzern ein Minus von 1,3 Milliarden Euro gemacht. Die Corona-Pandemie belaste vor allem das Automobil- und Stahlgeschäft, heißt es. Positiv lief noch das Aufzugsgeschäft. ThyssenKrupp verkauft allerdings seine gesamte Aufzugsparte für mehr als 17 Milliarden Euro. Eigentlich soll mit dem Geld unter anderem die Neuausrichtung des Konzerns finanziert werden. Schon jetzt heißt es aber, dass das Geld von den Einbußen durch Corona deutlich stärker aufgezehrt werde als erwartet. Auch für das nächste Halbjahr gibt es keine gute Prognose. Der Umsatz im fortgeführten Geschäft dürfte deutlich zurückgehen, sagt ThyssenKrupp.

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