Essen: Steag streicht 1000 Jobs - auch Verwaltung in Essen betroffen

Der Kraftwerksbetreiber Steag aus Essen-Rüttenscheid streicht 1000 Stellen. Das betrifft vor allem die Steinkohlekraftwerke. Grund ist der Kohleausstieg.

Steag in Essen streicht viele Stellen

3500 Mitarbeiter hat die Steag in Deutschland, 1000 davon sollen in den nächsten zwei Jahren gehen. "Wir streben einen möglichst fairen und sozialverträglichen Arbeitsplatzabbau an", heißt es. Die Steag räumt allerdings auch ein, dass aktuell kaum Geld für einen solchen fairen Stellenabbau da ist. Die Stellen fallen vor allem in sechs Steinkohlekraftwerken weg. Drei stehen im Saarland, die anderen in Duisburg, Herne und Bergkamen. Alle sollen vom Netz genommen werden - so will es der Kohleausstieg. Nur ein Werk in Duisburg kann länger am Netz bleiben.

Verwaltung in Essen verliert Mitarbeiter

Auch in der Verwaltung in Rüttenscheid sollen Stellen gestrichen werden. Die Pläne wurden dem Aufsichtsrat am Mittwoch vorgestellt, heute Vormittag werden die Mitarbeiter über den Stellenabbau informiert. Die Steag will sich dann mehr auf Ökostrom konzentrieren. Der Konzern gehört sechs Ruhrgebietsstädten, darunter auch Essen.

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