Essen plant Bürgerrathaus noch einmal neu

Die Stadt Essen legt die Pläne für das Bürgerrathaus komplett auf Eis und fängt noch einmal von vorn an. Der Neubau ist inzwischen so teuer geworden, dass die Stadt sich das nicht mehr leisten will. Politikerinnen und Politiker im Rat der Stadt haben für die Neuplanung den Weg frei gemacht.

Der Sprungturm am Alten Hauptbad in Essen wird abgerissen.
© Martin Kels / Radio Essen

Essen will alles noch mal überdenken

Das geplante Bürgerrathaus auf dem Gelände des Hauptbades wird so nicht mehr gebaut. Die Stadt schlägt nun vor, dass ein Neubau nicht teurer als 200 Millionen Euro werden soll. In die neue Planung soll vor allem auch die Verbindungen in die Innenstadt mit einbezogen werden. Die Frage ist, wie kommen Besucherinnen und Besucher über die Schützenbahn zu diesem Standort. Die Stadt will außerdem überdenken, welche Angebote an dem neuen Standort überhaupt gemacht werden. Nach der Corona-Pandemie haben sich die Arbeitsweisen auch in der Stadtverwaltung geändert. Es wird mehr Homeoffice gemacht, deshalb hat sich auch der Platzbedarf geändert. Das alles will die Stadtverwaltung in die neue Planung mit einbeziehen. Der Abriss des ehemaligen Hauptbades geht erst einmal weiter. Der neue Standort bekommt auch einen neuen Namen. Er wird jetzt Steeler Tor genannt und soll die gesamte Umgebung in die Planung mit einbeziehen.

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