Weihnachtsmarkt in Essen kann unter Corona-Regeln stattfinden
In fünfeinhalb Wochen ist es soweit: Dann wird der Weihnachtsmarkt in der Essener Innenstadt eröffnet. Lange war unklar, ob er wirklich stattfinden kann. Jetzt ist klar: Weihnachtsmärkte in NRW sind in diesem Jahr trotz Corona offiziell erlaubt und damit auch der Weihnachtsmarkt in Essen. Allerdings gelten auch in Essen klare Corona-Regeln. Dazu gehören unter anderem ein strenges Hygienekonzept und Namenslisten für Glühweinstände.
Bei uns in der Innenstadt heißt das: Der Weihnachtsmarkt wird von der Fläche her größer, die Anzahl der Besucher weniger. Inzwischen wurde der Essener Weihnachtsmarkt offiziell genehmigt. Damit die Regeln eindeutig sind, haben sich alle Städte in NRW auf die gleichen Hygiene-Konzepte geeinigt, sagte der Chef der Essen Marketing, Richard Röhrhoff. Er geht davon aus, dass alle größeren Weihnachtsmärkte in NRW stattfinden. Essen, Düsseldorf und Soest sind bereits genehmigt. Dortmund, Duisburg und Münster stehen kurz vor einer Genehmigung. Der Weihnachtsmarkt in der Essener Innenstadt fängt am 13. November an (bis zum 23.12.), der Steeler Weihnachtsmarkt soll schon am 5. November beginnen.
Richard Röhrhoff, EMG-Geschäftsführer zur offiziellen Genehmigung des Essener Weihnachtsmarktes:
"Wir haben den Weihnachtsmarkt [...] so konzipiert, dass der Besuch sicher, besinnlich und vor allem schön sein wird. Wenn wir uns einfach alle an die geltenden Hygieneregeln halten, können wir auch einen tollen Weihnachtsmarkt genießen."
So läuft der Weihnachtsmarkt in der Essener Innenstadt ab
Das sind die Änderungen für den Weihnachtsmarkt in Essen:
- Die Gesamtfläche des Weihnachtsmarktes wird größer und luftiger. Der Markt verläuft unter anderem auf der Kettwiger Straße vom Willy-Brandt-Platz bis zur Marktkirche. Der Bereich um das Grillo-Theater und den I. Hagen wird für den Verkehr gesperrt.
- Es kommen etwa ein Drittel weniger Händler, so können die Buden weiter auseinander stehen.
- Es werden 14 Glühweingärten aufgebaut. Das sind eingezäunte Bereiche in denen die Besucher etwas Trinken oder Essen können, ohne sich zu nahe zu kommen. Besucher registrieren sich per App oder handschriftlich.
- Geplant sind auch weihnachtliche Stadtrundfahrten mit dem Doppeldeckerbus.
Diese Corona-Schutzmaßnahmen gelten auf dem Weihnachtsmarkt in Essen:
- Es gilt das Abstandsgebot von 1,5 m.
- Gastronomie-Angebote gibt es nur in den Außenbereichen mit Verweilzonen, den sogenannten Glühweingärten.
- In den Glühweingärten müssen sich alle Besucher registrieren.
- Speisen und Getränke ohne Pfandrückgabe können auch für unterwegs verkauft und verzehrt werden.
- In den Warteschlangen vor den Ein- und Ausgängen und vor den Gastronomiebetrieben gilt Mund-Nasenschutz-Pflicht, genauso wie an den Ständen. In den Budengassen gilt diese Pflicht nicht.
- Nach jedem Besucherwechsel werden alle Kontaktflächen desinfiziert. Geschirr und Gläser müssen bei mindestens 60 Grad Celsius gereinigt werden.