Essen: So sollen Bäume vor dem Vertrocknen gerettet werden

Bei uns in Essen wird ein komplett neues Bewässerungssystem für Straßenbäume getestet. Es sind sogenannte Baumrigolen. Die ersten werden jetzt eingebaut. Hier lest Ihr, wo sie entstehen und wie sie funktionieren.

Die Trauerweide in Kettwig. Ein alter Baum, der von der Sonne beleuchtet wird. Die Weide am Leinpfad in Kettwig ist marode und alt, trotzdem soll sie vorerst erhalten bleiben.
© Elke Brochhagen / Stadt Essen

Essen: Unterirdische Wasserspender für Bäume

In Bredeney beginnen in diesen Tagen die Arbeiten für ein neues Baum-Bewässerungssystem. In der Straße Baumblüte werden zum ersten Mal "Baumrigolen" eingebaut. Das sind unterirdische Wasserspeicher, aus denen sich die Straßenbäume in längeren Trockenphasen Wasser ziehen sollen. In Bredeney wird das System zum allerersten Mal eingebaut, im Rahmen ohnehin anstehender Straßenarbeiten. Später werden auch in der Nieberdingstraße in Holsterhausen Baumrigolen eingebaut. Dort laufen auch Straßenarbeiten. Bis die Rigolen dort eingebaut werden, dauert es laut Stadt aber noch eine Zeit. Insgesamt zwölf Baumrigolen werden zunächst in Essen entstehen, sie kosten insgesamt rund 278.000 Euro. Gut 127.000 Euro davon übernimmt das Land NRW über Fördermittel.  

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