Essen: Schwere Vorwürfe gegen Feuerwehr nach Hochwasser

Vier Wochen nach dem schweren Hochwasser bei uns in Essen läuft die Aufarbeitung weiter. Eine Campingplatz-Betreiberin erhebt jetzt schwere Vorwürfe.

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© Radio Essen / Fabian Schulenkorf

Feuerwehr Essen: Vorwürfe nach Hochwasser

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Auch vier Wochen nach dem schweren Unwetter und dem Hochwasser bei uns in Essen laufen noch Aufräumarbeiten. Unter anderem auch am Campingplatz Ruhrcamping in Horst. Die Betreiberin erhebt in unserem Radio Essen Podcast "Essen im Ohr" Vorwürfe gegen die Feuerwehr. Man hätte den Campingplatz schon viel früher räumen müssen. Außerdem seien sogar die Nachbarn in der Straße "In der Lake" evakuiert worden, sie aber nicht. Das Hochwasser hatte in der Unwetternacht in der Nähe des Haus Großjung große Schäden angerichtet.

Essen: Feuerwehr reagiert auf Anschuldigungen

Die Feuerwehr hat inzwischen auf die Vorwürfe der Betreiberin reagiert. Ein Feuerwehrsprecher sagte, dass die Betroffenen sich schon vor dem Unwetter über die Medien, die Warnapps und die Meldungen des deutschen Wetterdienstes informieren konnten. Außerdem seien die Häuser neben dem Campingsplatz erst am Tag nach dem Unwetter evakuiert worden. Die Warnungen über die Apps wie Katwarn oder NINA würden zuvor nicht mit der Feuerwehr abgestimmt, hieß es.

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