Essen: RWE fährt Milliardengewinn ein - aber etwas trübt die Freude

Der Energiekonzern RWE hat einen Milliardengewinn eingefahren. Trotz Corona gab es im letzten Jahr ein Plus von 1,2 Milliarden Euro. In diesem Jahr gibt es aber einen ersten Dämpfer.

© Till Schwachenwalde / Radio Essen

RWE in Essen mit großem Gewinn

Ende April gibt Rolf Martin Schmitz, der Vorstandschef von RWE seinen Posten ab. Und er verabschiedet sich mit einem Milliardengewinn. Im letzten Geschäftsjahr hat RWE einen Gewinn von 1,2 Milliarden Euro eingefahren. Das Jahr ist "hervorragend gelaufen - trotz der herausfordernden Corona-Krise", sagt Schmitz in einer Mitteilung. Einen Vergleich zum Jahr davor gibt es nicht. Denn es ist die erste Bilanz seit der Neuaufteilung der Geschäftsfelder zwischen RWE und E.ON in Rüttenscheid. RWE kümmert sich seitdem nur noch um die Stromproduktion und die erneuerbaren Energien. E.ON hat die Stromnetze übernommen.

Winter in den USA macht RWE zu schaffen

In diesem Jahr könnte der Gewinn aber niedriger ausfallen, heißt es. Wegen des heftigen Winterwetters standen in den USA die Windräder von RWE lange still. Damit die Kund:innen trotzdem Strom haben, musste RWE für viel Geld Strom von anderen Firmen einkaufen. Das sorgt für Einußen in dreistelliger Millionenhöhe.

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