Essen: Ruhrbahn weitet Fahrplan aus - Beschwerden wirken

Die Busse und Bahnen in Essen fahren ab diesem Wochenende wieder fast normal. Unter anderem waren bisher am Wochenende noch weniger Fahrzeuge unterwegs. Dafür hatte es heftige Kritik gegeben.

© Radio Mülheim/Radio Oberhausen

Ruhrbahn in Essen monatelang mit ausgedünntem Fahrplan

Schlechtes Angebot, untragbar, Bankrotterklärung. Die Kritik vom Fahrgastverband Pro Bahn war heftig. Mit ihrem ausgedünnten Corona-Fahrplan erfüllt die Ruhrbahn nicht mal mehr die Grundversorgung, hieß es vor einem Monat. Mehrere Parteien hatten sich der harschen Kritik angeschlossen. Vor allem samstags vormittags, wenn viele einkaufen fahren, sind zuletzt nur wenige Busse und Bahnen unterwegs gewesen. Beispiel: Wer mit der U18 von Holsterhausen in die Innenstadt wollte, musste zuletzt bis zu einer halben Stunde warten. Die Ruhrbahn sagt, sie hätte sich als erstes auf die Berufspendler konzentriert.

Essen: Wieder mehr Busse und Bahnen

Ab heute fahren die Busse und Bahnen aber auch am Wochenende wieder wie vor Corona. Das bedeutet bei der U18 zum Beispiel immerhin wieder alle Viertelstunde. Auch die Nachtexpresse und Taxibusse sind nun wieder jede Nacht unterwegs. Auch da gab es einige Beschwerden. Damit bleiben bei Bus und Bahn nur noch einige Beschränkungen wegen der Sommerferien bis Mitte August. Die Ruhrbahn sagt, dass sie wieder steigende Fahrgastzahlen hat. Trotzdem hat sie weiterhin nur 60 bis 70 Prozent der Fahrgäste im Vergleich zur Zeit vor Corona. Größtes Thema ist damit jetzt die Maskenpflicht in Bus und Bahn. Die will die Ruhrbahn jetzt mit mehr Sicherheitsmitarbeitern strenger überprüfen.

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