Essen: Polizeihündin Charlotte erschnüffelt Einbrecher im Gebüsch

Polizeihündin findet Einbrecher in Gebüsch in Essen

Am Mittwoch erreicht die Radio Essen-Redaktion eine besonders blumig geschriebene Polizeimeldung. Daher sind die meisten Formulierungen aus der Pressemitteilung übernommen.

Gegen 2:45 Uhr am Dienstagmorgen meldete ein Anwohner einen Kioskeinbruch am Barbarossaplatz in Essen. Er hatte beobachtet, wie eine dunkel gekleidete Person über eine eingeschlagene Scheibe in das Geschäft einstieg. Kurze Zeit später rannte der Eibrecher in Richtung Essener Straße davon. Die Polizei setzte mehrere Streifenwagen ein. Auch ein Diensthundeführer war mit seiner vierbeinigen Kollegin "Charlotte" in Stoppenberg unterwegs. Sie kontrollierten vor allem die Gebüsche an den Straßen. Dort, wo man meint, sich besonders gut verstecken zu können.

Plötzlich knackte es im Dickicht an der Straße Schultenkamp. Die 4 Jahre alte Charlotte konnte es kaum noch aushalten, eine neue Bekanntschaft zu machen. Nachdem ihr menschlicher Kollege den Schutzhundeinsatz laut androhte und seitens des Tatverdächtigen keine Reaktion kam, durfte sie ihrem feinen Näschen folgen. An der Ecke Ernestinenstraße kam sie zu ihrem Ziel. Da verschanzte sich der Einbrecher, neben einem Baum, unter einem Gebüsch. Kräftig bellte Charlotte den Mann an. Sie scheint ihm so gesagt zu haben, dass es verboten ist, in Geschäfte einzubrechen, heißt es von der Polizei. Der Mann ließ sich von dem Bellen beeindrucken und verhielt sich ruhig. Die Polizei konnte den Mann vorläufig festnehmen. Wenige Meter vom Festnahmeort entfernt, unter Sträuchern versteckt, lagen über 200 Zigarettenschachteln. Die Ermittlungen laufen.

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