Essen: Offener Drogenhandel in der Innenstadt - das passiert jetzt

In Essen soll der Drogenhandel in der Innenstadt stärker bekämpft werden. Teilweise wird ganz offen mit Drogen gehandelt. Viele Akteure in der Innenstadt haben sich nun abgesprochen.

Bombendrohung gegen Rathaus in Essen - Rathausgalerie wird geräumt
© Tobi Bitter / Radio Essen

Offener Drogenhandel in Essen

Mancher Essener ist verwundert, wie offen teilweise in der Innenstadt mit Drogen gehandelt wird. Unter anderem an der Rathaus-Galerie gibt es immer wieder Beschwerden. Stadt, Polizei, Bundespolizei, Ruhrbahn, Entsorgungsbetriebe, Essen Marketing, Suchthilfe, Einzelhandel, Gastronomie und Hotellerie haben sich deshalb zu einem Austausch getroffen. Alle sagen, dass die Innenstadt durch Corona leerer geworden ist. Deshalb fällt der Drogenhandel nun besonders auf. Kein gutes Bild. Deshalb fordert Oberbürgermeister Thomas Kufen: "Die Attraktivität der Innenstadt muss erhalten bleiben".

Bündnis will Drogenhandel in Essen bekämpfen

In der Runde wurde verabredet, dass die Einsätze von Polizei, Ordnungsamt und privaten Sicherheitsdiensten in Zukunft besser abgestimmt werden sollen. Die Kommunikation zwischen den Einsatzkräften vor Ort und den Leitstellen und auch den Leitstellen untereinander soll ebenso verbessert werden. Alles muss "noch besser verzahnt werden", heißt es. Alle Beteiligten haben sich zu einem "Aktionsbündnis Sichere Innenstadt" zusammengeschlossen. das will sich nun vier Mal im Jahr treffen, um zu gucken wie sich die Lage verändert.

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