Essen öffnet viele geheime Orte am Tag des offenen Denkmals

Zum Tag des offenen Denkmals werden in Essen viele geheime Orte geöffnet. Orte, die wir sonst nie zu sehen bekommen. Eine Einladung für Neugierige, die gern mal hinter die Kulissen schauen.

Das große cremefarbige Haupthaus der Villa Hügel, fotografiert durch Zweige von einem Baum.
© Stadtbildstelle

Viele Geheimnisse in Essen kommen für einen Tag ans Licht

Im Dom, zahlreichen Kirchen, in der Villa Hügel, im Grugabad oder im Deilbachtal - überall können Besucher und Besucherinnen am Sonntag, 12. September, Räume und Dinge sehen und erleben, die sonst nie zu sehen sind. Am Tag des offenen Denkmals ist das möglich.

In diesem Jahr gibt es Führungen durch die Villa Hügel und den Park der Villa zu unterschiedlichen Themen. Es geht unter anderem in die Küche der Villa und die Hausorgel wird vorgestellt und gespielt. Anmeldungen für die Führungen sind nur online möglich.

In der Innenstadt sind der Dom und die Domschatzkammer geöffnet und es werden Rätsel-Ralleys rund um den Dom veranstaltet. Die Goldene Madonna im Essener Domschatz und der siebenarmige Leuchter sind die Highlights bei den Führungen. Außerdem gibt es in Gerschede Führungen durch das Marienhäuschen an der Münstermannstraße, eine Hirtenkapelle aus dem Jahr 1784, die normalerweise abgeschlossen ist.

Die Hirtenkapelle Marienhäuschen in Essen Gerschede
Die Hirtenkapelle Marienhäuschen in Essen-Gerschede© Radio Essen/Larissa Schmitz
Die Hirtenkapelle Marienhäuschen in Essen-Gerschede
© Radio Essen/Larissa Schmitz

Vom Schwimmen und Schmieden in Essen

Das Grugabad in Rüttenscheid ist inzwischen ebenfalls ein Denkmal und die Freunde des Grugabades führen Gäste zwischen 11 und 14 Uhr über der 58.000 Quadratmeter große Gelände. Da gibt es viel zu entdecken, was den meisten Badegästen sonst gar nicht so auffällt. Denn das Grugabad mit seinen Terrassen und der Elefantenrutsche war zu seiner Eröffnung eines der modernsten Freibäder in Deutschland.

Wer ein heißes Eisen anpacken will, der kann am Vormittag im Deilbachhammer in Kupferdreh die Fortschritte am einzig erhaltenen Wasserhammer im Ruhrgebiet sehen. Das Hochwasser hat das Gelände überschwemmt und erhebliche Schäden angerichtet. Was alles passiert ist und wie es jetzt weiter geht, das erklären die Ehrenamtlichen bei den Führungen zwischen 10 und 14 Uhr.

Ab 14 Uhr können Besucher und Besucherinnen im Halbachhammer auf der Margarethenhöhe beim "Frischen" dabei sein. Das ist eine 500 Jahre alte Technik, um verformbares Schmiedeisen, also Stahl herzustellen. Dafür wird der Halbachhammer heiß gemacht und die Technik fachmännisch vorgeführt. Die Vorführungen laufen bis 18 Uhr.

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