Essen: Neue Idee für Polizeipräsidium

Für das bald leere Polizeipräsidium in Essen gibt es eine neue Idee. SPD und FDP wollen dort die beiden Ausländerbehörden unterbringen. Sie sind aktuell noch in zwei verschiedenen Gebäuden.

So sieht das Polizeipräsidium Essen heute aus.
© Till Schwachenwalde / Radio Essen

SPD und FDP haben neue Idee für Polizeipräsidium

Im Februar 2025 will die Polizei aus dem Präsidium in Rüttenscheid ausziehen. Moderne Computertechnik und flexible Räume lassen sich in dem mehr als 100 Jahre alten Gebäude nicht verwirklichen, heißt es. Was soll danach mit dem Gebäude passieren? Unter anderem gab es schon den Vorschlag, dort eine Schule unterzubringen. SPD und FDP bringen nun eine neue Idee ins Spiel. Sie wollen, dass die Stadt die Unterbringung der beiden Ausländerbehörden dort prüft.

Ausländerbehörde Essen bald in Rüttenscheid?

Aktuell sind die Ausländerbehörde und die Zentrale Ausländerbehörde noch in zwei verschiedenen Gebäuden in Holsterhausen untergebracht. Das ist für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und für die Kundinnen und Kunden unbefriedigend. Außerdem ist das Gebäude an der Schederhofstraße für die Ausländerbehörde zu klein. Dort soll der Service jetzt mit einem neuen Konzept verbessert werden. Dazu gehört auch ein neuer Standort.

Das Polizeipräsidium liegt zentral, dass es gut zu erreichen ist, sagen die Parteien in ihrem Vorschlag. Sie wollen, dass die Stadt die Idee prüft und Anfang nächsten Jahres eine Rückmeldung gibt. Alternativ soll die Stadt nach einem anderen geeigneten Standort für die Ausländerbehörden suchen. Die Politiker im Sozialausschuss beraten am Dienstag, 20. September über die Idee. Wie es mit der Polizei nach ihrem Auszug in Rüttenscheid weitergeht, ist noch nicht klar. Favorit soll der Büropark in Bredeney sein.

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