Essen: Neue Corona-Regeln in Restaurants und für Clubs

Hoffnung in Essen - mehr Gäste mit neuen Regeln

In den Restaurants, Gaststätten und Cafés in Essen macht sich wieder Hoffnung breit. Mit den gelockerten Corona-Regeln könnten auch wieder mehr Gäste kommen. Der Sprecher der DEHOGA in Essen, Moritz Mintrop, formuliert das im Radio Essen-Gespräch so:

Jede Lockerung macht es leichter und bringt mehr Sicherheit. Damit haben Gäste auch wieder mehr Lust, Essen zu gehen.

Die Gaststättenbetreiber hoffen, dass damit der Umsatz wieder steigt. Gerade in den Monaten Januar und Februar mussten viele Einbußen verbuchen und durchhalten.

Essen und die Gastro: So könnt ihr wieder ins Restaurant und ins Café

In Restaurants und Cafés gilt ab dem 04. März 2022 wieder die 3G-Regel. Das bedeutet, wer geimpft, genesen oder negativ getestet ist, kommt rein. Für die Gaststätten werden so die Kontrollen einfacher. Viele Gäste haben aber auch schon immer alles sofort an der Tür gezeigt, sagt Michaela Langen vom Kattenturm in Kettwig. Bei ihr lief das Geschäft vor allem gut, wenn das Wetter schön war und alle draußen sitzen konnten. Rein haben sich nur wenige getraut und vielen war es auch zu viel Aufwand für eine Tasse Kaffee extra einen Test zu machen.

In der Finca und Bar Celona mit den Standorten in der Innenstadt, Altendorf und Bergerhausen werden jetzt die Terrassen mit Tischen und Stühlen bestückt und hübsch gemacht. Wir haben Sommer, sagt der Betreiber und geht davon aus, dass viele schon gern draußen sitzen wollen. Im Parkrestaurant Spindelmann in Altenessen ist der Besitzer froh über die neue Regel. Das macht alles leichter und die Gäste kommen wieder. Er hatte in den letzten Monaten durch die strengen Regeln nach eigener Aussage 40 Prozent weniger Umsatz. Im Helenenhof im Westviertel an der Grenze zu Altendorf ist die Erleichterung auch deutlich spürbar. Zwar waren rund 70 Prozent seiner Gäste geboostert, aber die restlichen 30 Prozent haben eben doch gefehlt, meint der Besitzer. Im Café Anna in Rüttenscheid sind von November bis Januar fast alle Veranstaltungen abgesagt worden. Das hat für große Verluste gesorgt. Jetzt hofft die Besitzerin auf mehr Normalität in ihrem Café.

In den Clubs in Essen wird alles vorbereitet

Die Discotheken-Betreiber und Club-Besitzer in Essen sind vorsichtig optimistisch. Hier gilt laut neuer Corona-Schutzverordnung die 2Gplus-Regel. Das bedeutet: Es dürfen nur Geimpfte und Genesene kommen. Alle brauchen einen aktuellen negativen Schnelltest - auch Geboosterte. Dafür entfällt die Maskenpflicht.

In der Zeche Carl in Altenessen kehrt am Freitag ab 22 Uhr die beliebte 80er/90er-Party zurück.

Das Turock in der Innenstadt lässt sich noch etwas Zeit und macht erst am 11. März wieder auf. Besser so als direkt wieder dicht machen zu müssen, sagt der Betreiber. Er hat ausgerechnet, dass er in den letzten 108 Wochen nur in 6 Wochen den Club öffnen konnte. Die nächsten Konzerte Mitte des Monats sind aber jetzt schon ausverkauft und er hofft, dass er alle auch reinlassen kann, die Karten haben.

Im Delta im Westviertel soll es am Samstag wieder losgehen. Die Kontrollen am Einlass seien kein Problem, sagt der Betreiber auf Radio Essen-Nachfrage. Nur wer seine Nachweise nicht dabei hat, kann dann leider doch nicht rein. Wer geimpft oder genesen ist, muss einen aktuellen negativen Testnachweis dabei haben. Dem Betreiber war wichtig, dass die Maskenpflicht in den Clubs wegfällt. Das hätte doch viele davon abgehalten wieder in den Club zu gehen.

Auch das 19Down in Rüttenscheid macht am Samstag wieder auf. Genauso wie im RPM Clubbing in der Innenstadt. Clubbetreiber Lukas Kluth hat die Räume vor zwei Jahren angemietet und hatte viel Zeit umzubauen. Jetzt geht es im "Rounds per Minute" in der Lindenallee 93 zum ersten Mal los, mit melodischer, tanzbarer, elektronischer Musik. Der Betreiber freut sich riesig, dass in seinem Club jetzt endlich Gäste tanzen werden, erzählt er Radio Essen Moderatorin Anna Bartl im Interview.

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