Essen: Nervige Baustelle an großer Kreuzung dauert deutlich länger - Geduld ist gefragt

Die Bauarbeiten an der Ampelanlage an einer großen Kreuzung im Südviertel von Essen dauern deutlich länger als geplant. Autofahrer müssen weiter auf dem Weg von Süden in die Stadt und umgekehrt viel Geduld mitbringen.

© Anna Bartl, Radio Essen

In Essen gleich mehrere Schwierigkeiten bei Bauarbeiten

Die Bauarbeiten an der Kreuzung Bismarckstraße/Kronprinzenstraße und Friedrichstraße im Südviertel dauern mindestens noch vier Wochen. Ursprünglich sollten die Arbeiten Ende August fertig sein. Die Stadt sagt aber, es gibt Schwierigkeiten mit dem Wetter, es hat zu viel geregnet in den letzten Wochen. Dann fehlt teilweise das nötige Material für die Arbeiten und der Boden war auch anders als zuerst gedacht. All diese Faktoren führen zu der deutlichen Verzögerung an dieser Baustelle. Es bleiben also weiterhin immer wieder einzelne Spuren in Richtung Innenstadt, B224 Richtung Norden und in der jeweiligen Gegenrichtung gesperrt. Teilweise führt das in den Hauptverkehrszeiten zu langen Wartezeiten an den Ampeln.

Umbau der Ampelanlage soll für bessere Luft in Essen sorgen

Der Hintergrund für die aufwändigen Arbeiten an der großen Ampelanlage ist die Verbesserung der Luftqualität. An der Alfredstraße steht die Messstelle für Stickoxide und dort sollen die Werte möglichst dauerhaft unter dem EU-weiten Grenzwert bleiben. So will die Stadt auch mögliche Fahrverbote verhindern. Dafür muss der Verkehr an der großen Kreuzung aber besser abfließen. Die Stadt lässt an der Kreuzung deshalb neue Kabel für die Ampelanlage verlegen und kann sie dann besser steuern. Sobald die Tiefbauarbeiten im Oktober fertig sind, kommt noch für zwei Wochen eine Ersatzampelanlage auf die Kreuzung. Dann sollen aber alle Spuren wieder frei sein. Während dieser Zeit wird die neue Steuerung der Ampelanlage eingestellt.

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