Essen: Mehr Respekt zwischen Wanderern und Radfahrern

Auf den Wanderwegen im Süden von Essen soll es respektvoller zugehen. Vor allem zwischen Wanderern und Radfahrern gibt es immer wieder Probleme. Beide Seiten werben nun für mehr Respekt.

Initiative fordert mehr Respekt aus Wanderwegen in Essen
© Jochen Tack

Wanderwege in Essen sind auch für Radfahrer da

Wandern und Radfahren waren schon vor Corona im Kommen. Mittlerweile ist beides extrem beliebt. Das sorgt dafür, dass unter anderem der Baldeneysteig und der Kettwiger Panoramasteig bei gutem Wetter sehr voll sind. Und immer wieder kommen sich Wanderer und Radfahrer in die Quere. Dass Wanderwege auch von Radfahrern befahren werden dürfen, ist vielen gar nicht bewusst", sagt Ralph Kindel, der Erfinder der beiden Wanderwege. Das gilt also auch für den Baldeneysteig und den Kettwiger Panoramasteig.

Radfahrer in Essen sollen rücksichtsvoll sein

Gleichzeitig fahren einige Radfahrer und Mountainbiker auch rücksichtslos an Wanderern vorbei. Das führt zu dem ein oder anderen Schreckmoment, heißt es. Ralf Schanze, Gründer der Mountainbike-Initiative MTB-Kettwig, ist deshalb besonders wichtig: "Respekt füreinander vermitteln. Die Wege gehören uns allen." Er betont, dass Radfahrer eben auch mal abbremsen und warten müssen.

Logo wirbt für Respekt auf Wegen in Essen

Beide Seiten haben sich nun zusammen getan und ein Logo entwickelt: Es zeigt einen Wanderer und einen Radfahrer. Außerdem den Hinweis: "Unterwegs mit Respekt." Dieses Logo will die Essen Marketing auf den Wanderkarten für die beiden Wege drucken. Außerdem wollen es Wanderer und Mountainbiker in ihren Gruppen verbreiten. Im nächsten Schritt könnte es auch entlang der Wege aufgehängt werden.

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