Essen: Mehr Home-Office bei großen Firmen

In Essen setzen immer mehr große Firmen auf Home-Office. Die Kantinen müssen zudem nun schließen. Bei einigen Unternehmen gibt es aber noch Essen zum Mitnehmen.

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Mehr Mitarbeitende in Essen im Home-Office

In Essen arbeiten immer mehr Menschen von großen Unternehmen im Home-Office. Allzu große Änderungen im Vergleich zum ersten Lockdown im Frühjahr gibt es aber nur bei wenigen. „Wir haben uns besser daran gewöhnt und gut eingestellt“, heißt es von E.on in Rüttenscheid. Dort haben sich die Mitarbeitenden immer mehr auf das Home-Office eingelassen und arbeiten mittlerweile auch mit einem besseren Programm von Zuhause. Die Firma HochTief aus dem Südviertel hat alle Mitarbeitenden mit Notebooks und VPN-Zugängen versorgt. Dort sind die meisten Mitarbeiter:innen nur noch vor Ort, um ihre Post abzuholen. Evonik hat auch seit Beginn der Corona-Krise flexible Arbeitszeiten genutzt und nutzt diese guten Erfahrungen im aktuellen Lockdown dazu, die zur Verfügung stehende Anzahl an Homeoffice-Arbeitsplätzen zu erhöhen, heißt es. Gewerkschaften kritisieren, dass insgesamt immer noch zu wenige Menschen im Home Office sind.

Kantinen in Essen geschlossen - viele Firmen nutzen To-Go-Angebote

Seit dem 11. Januar sind die Kantinen bei großen Unternehmen geschlossen. Trotzdem herrscht dort bei den meisten noch Betrieb, weil das Essen zum Mitnehmen angeboten wird. „Jeder muss sich jetzt sein eigenes Töpfchen mitbringen“, heißt es bei RWE. Dort war die Kantine bislang noch mit kleinerem Angebot geöffnet. Seit Montag gibt es das Essen da aber nur noch To-Go und die Mitarbeitenden müssen ihre eigene Dose und Geschirr mitbringen. Auch bei Open Grid Europe war die Kantine bis zur neuen Regelung für zehn Menschen noch geöffnet. Jetzt gibt’s Frühstück und Mittagessen nur noch zum Mitnehmen. E.on im Südviertel bietet auch Essen To-Go an. Um den Kontakt zu den Mitarbeitenden zu halten, essen sie dort aber lieber per Videokonferenz zusammen. Auch der Kaffee wird virtuell zusammen getrunken.

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