Essen: Mann bewirft Polizisten mit Hose

Die Polizei wollte in Essen einen Mann kontrollieren. Der war damit nicht einverstanden und hat sich gewehrt - mit einer Hose.

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© Fabian Schulenkorf

Essen: Polizei-Kontrolle eskaliert

Die Bundespolizei ist im Hauptbahnhof Essen auf einen 20-Jährigen aufmerksam geworden. Die Beamten wollten ihn kontrollieren, haben dabei bemerkt, dass der Mann nach Marihuana gerochen hat. Zudem wurde der Essener immer nervöser. Daraufhin haben sie den Mann gefragt, ob er Betäubungsmittel mit sich rumträgt. Das hat der Mann verneint, deswegen haben die Polizisten ihn durchsucht und wurden fündig: Er hatte doch eine Plastikdose mit einer geringen Menge Marihuana dabei. Die haben die Beamten sichergestellt.

Polizei Essen mit Hose beworfen

Die Einsatzkräfte nahmen den Essener mit zur Bundespolizeiwache. Dabei wurde der Mann immer aggressiver. Die Beamten haben versucht ihn zu beruhigen - ohne Erfolg. Bei der Durchsuchung steigerte sich der Mann immer weiter in seine Wut, wurde immer aggressiver. Anstatt bei der Durchsuchung mitzuwirken, griff er nach einem anderen Mittel, nämlich nach seiner Hose: Die hat er einem Beamten ins Gesicht geworfen.

Weil der Mann so aggressiv war, haben die Polizisten es für unmöglich gehalten ihn zu durchsuchen. Deswegen haben sie ihm Handschellen angelegt, aber auch damit war der 20-Jährige nicht einverstanden. Er hat die Bundespolizisten weiter beschimpft und beleidigt. Das haben die Sicherheitskräfte mit einer BodyCam aufgezeichnet.

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Züge fahren in Richtung Essener Hauptbahnhof oder kommen vom HBF Essen. (Symbolfoto) © Kerstin Kokoska/ FUNKE Foto Services
Züge fahren in Richtung Essener Hauptbahnhof oder kommen vom HBF Essen. (Symbolfoto)
© Kerstin Kokoska/ FUNKE Foto Services

Mann wirft Hose: Wie der Streit mit der Polizei ausgegangen ist

Nach einiger Zeit hat sich der Mann wieder beruhigt. Verletzt wurde niemand, sagt die Polizei. Sie hat aber ein Strafverfahren wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte eingeleitet. Dazu kommen Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz und Beleidigung.

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