Essen Light Festival will deutlich weniger Strom verbrauchen

Das Essen Light Festival will in diesem Jahr mit deutlich weniger Strom auskommen. Das bringt Einschränkungen mit sich.

© Kai Fedrau / Radio Essen

Lichterfestival in Essen wird kleiner, um Strom zu sparen

Lichterfestival und Energiekrise - das passt nicht so gut zusammen. Deswegen soll beim Essen Light Festival in diesem Jahr viel Strom gespart werden. Insgesamt soll das Lichterfest Ende September knapp 70 Prozent weniger Strom verbrauchen als sonst. Dafür gibt es weniger Lichtshows und Installationen. Außerdem will das Light Festival modernere Technik und LEDs nutzen, um Strom zu sparen. Damit will die Essen Marketing einen Beitrag gegen die Energiekrise leisten.

Sie will das Light Festival aber nicht ganz absagen, damit die Künstlerinnen und Künstler sowie die Essener Gastronomie nicht darunter leiden müssen. Pro Besucherin und Besucher sollen deswegen im September nur 7 Watt Strom pro Stunde verbraucht werden. So viel verbraucht zum Beispiel eine Energiesparlampe in einer Stunde. "Würde das Essen Light Festival nicht stattfinden und nur jeder zehnte Besucher stattdessen zwei Stunden Fernsehen, würde bereits deutlich mehr Strom verbraucht", so die Essen Marketing.

Essern Light Festival und Lichtwochen auf Sparflamme

Die Energiekrise ist für die Essen Marketing auch weiter eine große Herausforderung. Bei den Lichtwochen im Winter soll ebenfalls gespart werden. 25 Prozent weniger Strom soll auch hier verbraucht werden. Dafür werden die Lichter zwei Stunden weniger brennen. Hier und da wird es weniger Leuchtelemente geben. Die Essen Marketing hat dafür einen Plan ausgearbeitet. Richard Röhrhoff, Chef der Essen Marketing erklärt hier Radio Essen-Moderatorin Anna Bartl im Interview aber ganz klar, warum er das alles nicht absagen will. Das würde mehr schaden als nützen.

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