Essen: Kreative Aktion gegen Zigarettenkippen in Kray

Aschenbecher gegen Kippenflut in Essen

Sie sind schlecht für die Umwelt, lebensgefährlich für Kinder und sehen nicht gut aus. Zigarettenkippen auf dem Boden gehören zum alltäglichen Anblick vieler Straßen, Wege und Parks in Essen dazu. In Kray soll sich das jetzt mit besonderen Aschenbechern ändern. Auf den gelben Aschenbechern steht die Frage: "Was magst du lieber - Döner oder Currywurst?". Darunter gibt es für jede Antwortmöglichkeit einen eigenen Behälter. Die Kippen sind in den Behältern zu sehen. Man kann also jederzeit den Zwischenstand der Befragung ablesen und auch ändern. Raucher:innen sollen so dazu gebracht werden, ihre Kippen in den Aschenbecher zu werfen. Wir wollten "durch einen kreativen Umgang Anreize für Raucher:innen schaffen ihre Zigaretten in dafür vorgesehene Behälter zu entsorgen", sagen Christina Fornefeld und Timm Schemeit. Sie haben sich das Projekt zusammen mit anderen Menschen in Kray ausgedacht.

Essen-Kray bekommt neue Aschenbecher

Alle zusammen haben auch die schlimmsten Kippen-Hotspots in Kray ausfindig gemacht. So wurden die sechs Standorte für die Abstimm-Aschenbecher festgelegt. Sie stehen an den Bussteigen 2, 3 und 4 an der Haltestelle Kray Mitte, an der Bushaltestelle am Nordbahnhof, am Krayer Markt und am Begegnungszentrum Kraysel. Die Stadtteilgruppe der WasteWalker übernimmt die Leerung. Und die Frage auf den Aschenbechern soll regelmäßig geändert werden. An dem Projekt beteiligen sich die Bezirksvertretung für Kray, die Essener Entsorgungsbetriebe, die Ruhrbahn, die Stadt Essen, das Institut für Stadtteilentwicklung, die Sozialraumorientierte Arbeit und Beratung, die Stadtteilmoderation Kray, der Verein WasteWalk und die Stadtteilgruppe Kray.

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