Essen: Junge Frau beendet Hungerstreik fürs Klima

Eine junge Frau aus Essen hat ihren Hungerstreik fürs Klima beendet. Sie hat nach drei Wochen das erste Mal wieder etwas gegessen. Das ist der Grund für ihre Aufgabe.

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18-Jährige aus Essen streikt drastisch für Klimaschutz

Seit dem 30. August protestieren sieben junge Menschen vor dem Reichstag in Berlin für mehr Klimaschutz. Das tun sie auf sehr drastische Weise: Mit einem Hungerstreik. Seit drei Wochen haben die jungen Menschen außer Vitamintabletten nichts zu sich genommen. Ihr Ziel: Ein Gespräch mit den Kanzlerkandidaten von CDU, SPD, und Grünen. Am Samstagmorgen ist eine 19-Jährige aus Dortmund entkräftet zusammen gebrochen. Sie wurde mit einem Krankenwagen ins Krankenhaus gebracht und musste den Hungerstreik aus medizinischen Grünen abbrechen.

Junge Frau aus Essen beendet Hungerstreik

Von Anfang an dabei ist auch die 18-jährige Marlene Barth aus Holsterhausen. Sie hatte vor zwei Wochen im Radio Essen-Interview gesagt, dass sie sich für das Klima "quälen wird" und sich notfalls ins Krankenhaus einliefern lässt. Nach dem Zusammenbruch ihrer Freundin hat sie sich entschieden den Hungerstreik ebenfalls zu beenden. Aus psychischen Gründen, sagt sie. Beide Frauen haben am Sonntag langsam wieder angefangen Nahrung zu sich zu nehmen. Sie wollen weiter im Protest-Camp bleiben und die verbliebenen Aktivisten unterstützen. Ihre Forderung nach einem Gespräch mit den Kanzlerkandidaten können sie wohl nicht durchsetzen. Alle drei haben die Aktivisten aufgefordert ihren Hungerstreik zu beenden. Nach der Bundestagswahl seien sie zu Diskussionen bereit, allerdings einzeln und nicht öffentlich.

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