Essen: Gesundheitskioske öffnen erst im nächsten Jahr

Die beiden Gesundheitskioske im Essener Norden starten erst nächstes Jahr. Die Stadt sagt, dass die beiden Standorte noch umgebaut werden müssen. Die Gesundheitskioske verfolgen ein völlig neues Konzept.

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© André Hirtz / FUNKE Foto Services

Verzögerung bei Gesundheitskiosken in Essen

Dafür sorgen, dass die Essener:innen gesund bleiben, damit sie später nicht gesund gemacht werden müssen. Das ist in aller Kürze das Konzept der neuen Gesundheitskioske. Die Stadt will in Altenessen und Stoppenberg zunächst zwei dieser Gesundheitskioske einrichten. Eigentlich sollten sie im Herbst starten. Nun ist die Rede vom "neuen Jahr". Die Stadt sagt, dass beide Standorte noch umgebaut werden müssen. In Altenessen ist das die Alte Badeanstalt an der Altenessener Straße. In Stoppenberg ist der genaue Standort noch unbekannt.

Menschen in Essen sollen gesund bleiben

Die zweite Aufgabe für die Stadt: Geeignete Mitarbeiter:innen finden. Die Kioske sollen von medizinischem Fachpersonal geführt werden und die Menschen bei der Gesundheitsförderung und der Prävention unterstützen. Unter anderem sollen sie Diabetes-Patienten bei der Ernährung beraten oder werdenden Müttern bei der Suche nach einer Hebamme zu helfen. Außerdem gibt es Hilfe bei der Arztsuche und Begleitung auf dem Weg zur richtigen Behandlung von Gesundheitsproblemen. Das Geld für die Gesundheitskioske teilen sich die Stadt und externe Kostenträger wie die AOK. Für die ersten drei Jahre stellt die Stadt jeweils eine halbe Million Euro zur Verfügung.

Stadt Essen richtet zwei Gesundheitskioske ein

Die Idee für einen Gesundheitskiosk kommt aus Hamburg. Dort gibt es das Modell bereits seit vier Jahren. Die Mitarbeiter:innen beraten chronisch Kranke und kümmern sich um die Vor- und Nachbereitung von Arztterminen. Wenn die beiden Kioske bei uns in Essen ähnlich gut laufen, sollen noch weitere eingerichtet werden. Die Gesundheitskioske gehören zu einem Sieben-Punkte-Plan für den Essener Norden. In Altenessen und Stoppenberg haben im letzten Jahr die Krankenhäuser zugemacht. Die Stadt versucht das durch verschiedene Projekte aufzufangen. Ein Bürgerbegehren will dagegen erreichen, dass die Stadt ein ganz neues Krankenhaus einrichtet.

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