Essen: Jahr an der Ruhr zu warm und zu trocken

Das Jahr rund um die Ruhr war bisher zu warm und zu trocken. Der Ruhrverband in Essen hat seine Bilanz gezogen. Zum dreizehnten Mal in Folge gab es unterdurchschnittlich wenig Regen, heißt es.

Aktueller Blick von der Werdener Ruhrbrücke

Ruhrverband Essen: Jahr war zu trocken

Das Jahr 2021 wird unter anderem immer mit der verheerenden Flutkatastrophe im Juli verbunden sein. Trotzdem war das Jahr an der Ruhr in Essen insgesamt zu trocken. Zum dreizehnten Mal in Folge gab es rund um die Ruhr unterdurchschnittlich wenig Regen. Nasser als üblich waren lediglich fünf Monate - Januar und die Monate Mai bis August. Das war auch die Zeit des schlimmen Hochwassers.

Tatsächlich zählt der Juli 2021 zum nassesten seit dem Schlechtwettersommer 1980. Der September war hingegen außergewöhnlich trocken. Er schaffte es in die Top 5 der trockensten September der letzten 95 Jahre, sagt der Ruhrverband.

Essen: Warmes Jahr an der Ruhr

Außerdem war es in diesem Jahr insgesamt auch sehr warm bei uns in Essen. Zwar nicht so extrem wie 2018, 2019 und 2020, aber trotzdem wärmer als sonst. Das bedeutet, dass die Talsperren der Ruhr gerade nicht so voll sind wie erwartet. Das sei aber kein Grund zur Sorge, sagt der Ruhrverband. Der Winter sollte für genug Regen sorgen.

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