Essen: Info-Tafeln gegen Trinkerszene in Kray

In Essen-Kray wird heute über die Trinkerszene im Stadtteil diskutiert. Die CDU-Fraktion will, dass die Stadt Essen prüft, wie Info-Tafeln und eine entsprechende Straßensozialarbeit finanziert werden könnte. Ziel ist es, die Trinkerszene an der Krayer Straße zu verdrängen.

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Politiker in Essen diskutieren über Trinkerszene

Die Krayer-Stadtteilpolitiker hatten schon im September beschlossen, dass eine Projektgruppe sich mit der Trinkerszene in Kray auseinander setzen soll. Die Prüfung einer Finanzierung von Infostelen fanden einige Politiker damals zu voreilig. "Zunächst sollten die Ergebnisse der Arbeit der Projektgruppe abgewartet werden", hieß es etwa von der SPD-Politikerin Heuser. Heute sollten die Stadtteilpolitiker wieder über die Finanzierungsprüfung entscheiden, die CDU-Fraktion hat einen entsprechenden Antrag gestellt.

Info-Tafeln in der Innenstadt von Essen

Info-Tafeln oder auch Infostelen gegen die Trinkerszene sind kein neues Thema. Auf dem Willy-Brandt-Platz in der Innenstadt wurden sie schon vor vier Jahren aufgestellt. Durch die können Ordnungsamt und Polizei schneller Platzverweise aussprechen. Die Stadt sah darin einen Erfolg, andere sahen dadurch nur eine Verdrängung der Szene an andere Orte. Die Politiker in der Bezirksvertretung haben die Entscheidung am Dienstag erst einmal geschoben. Es könnte neben den Stelen noch eine andere Lösung geben. Darüber wird dann im Januar erneut gesprochen.

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