Anzeige
Loch auf Speditionsgelände nach Hochwasser in Essen-Kupferdreh
© Elke Brochhagen, Stadt Essen
Teilen:

Essen: Hochwasser-Loch in Kupferdreh wird aufwendig repariert

In Essen-Kupferdreh startet Anfang November die Reparatur des großen Hochwasser-Lochs. Das Hochwasser des Deilbachs hat auf dem Gelände einer Spedition ein riesiges Loch aufgerissen. Nun wird es sehr aufwendig repariert.

Veröffentlicht: Montag, 25.10.2021 03:50

Anzeige

Loch in Essen-Kupferdreh wird repariert

Anzeige

Es ist eines der Bilder des Jahrhundert-Hochwassers im Juli: Auf dem Gelände der Spedition Torwesten in Kupferdreh reißt der Deilbach ein riesiges Loch. Darin versinkt ein kompletter Tanklaster. Der Fahrer saß nur zufällig nicht in seinem Laster. Wenige Tage später errichtet die Bundeswehr eine Notbrücke auf dem Gelände, damit die Tanklaster weiter unter anderem Trinkwasser in die Flutgebiete im Ahrtal fahren können. Die Brücke ist mittlerweile verschwunden, die Laster fahren anders. Aber das Loch ist geblieben. Nun soll es aufwendig repariert werden.

Anzeige

Ferngesteuerte Bagger in Essen im Einsatz

Anzeige

Rund um das Loch besteht weiter akute Einsturzgefahr, sagt die Stadt. Deshalb sollen als erstes ferngesteuerte Bagger zum Einsatz kommen. Sie sichern die Stelle mit einem speziellen Verfahren, für das extra Spezialisten aus Norwegen anreisen. Außerdem helfen auch die Bautaucher, die schon an anderer Stelle die Unterspülungen am Deilbach abgesichert haben. Diese Arbeiten sollen am 8. November starten und bis Mitte Februar dauern. Wenn sie abgeschlossen sind, folgt die zweite Bauphase. Dann wird das Loch selbst repariert. Die Böschung soll mit Stützmauern abgesichert werden, sagt die Stadt. Das wird weitere zwei Monate dauern.

Anzeige

Deilbach in Essen wird verfüllt

Anzeige

Ende nächsten Jahres wird der unterirdische Deilbach komplett verfüllt. Er soll dann als natürlicher Bach an der Oberfläche fließen. Zunächst hatten Experten mit rund 400.000 Euro für die Reparaturen am Deilbach gerechnet. Mittlerweile geht die Stadt von 1,3 Millionen Euro aus. Das Geld will sie sich über die Wiederaufbauhilfe des Landes NRW zurückholen.

Anzeige

Weitere Nachrichten aus Essen

Anzeige
Anzeige
Anzeige
Anzeige
Anzeige