Essen Hauptbahnhof: Randalierer beleidigt und tritt Bundespolizisten

Am Samstagabend (11. Februar) hat ein Mann am Essener Hauptbahnhof randaliert. Er bedrohte und beleidigte Bahnmitarbeiter und leistete zudem Widerstand gegen die Beamten. Er wurde anschließend festgenommen.

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Randalierer in Essen beleidigt und tritt nach Bundespolizisten

Am Samstagabend (11. Februar) hat ein Mann am Essener Hauptbahnhof randaliert. Gegen 22:20 Uhr meldeten Bahnmitarbeiter der Bundespolizei am Vorplatz des Essener Hauptbahnhofs eine randalierende Person. Der Mann soll sich gegenüber den Mitarbeitern sehr aggressiv verhalten und diese mehrfach beleidigt haben. Die Beamten konnten in letzter Sekunde noch einen Angriff des 33-Jährigen auf einen der Sicherheitsmitarbeiter abwenden. Auch den Polizisten gegenüber verhielt er sich aggressiv und unkooperativ, sodass eine Kommunikation nicht möglich war. Obwohl der Mann bereits durch die Beamten festgehalten wurde, bedrohte er die 34- und 59-jährigen Mitarbeiter. Sie brachten den renitenten Mann daraufhin zur Bundespolizeiwache.

Mit der Mitnahme war er jedoch nicht einverstanden, griff die Polizisten mit Tritten an und leistete Widerstand. Daraufhin wurde er zu Boden gebracht und mit Handschellen gefesselt. Dabei beleidigte er und bedrohte er die Beamten mehrmals. Eine Bodycam zeichnete die Widerstandshandlungen auf.

Randalierer wurde in Essen bereits gesucht

Der Mann hatte eine stark blutende Platzwunde an der Stirn und wurde deswegen von Rettungssanitätern versorgt und anschließend in ein Krankenhaus gebracht. Der 33-Jährige wollte keine Angaben zu seiner Person zu machen. Er hatte auch keinen Ausweis bei sich. Mit Hilfe eines Fingerabdruckscans konnte die Identität dann jedoch zweifelsfrei festgestellt werden. Die Staatsanwaltschaft Düsseldorf hatte ihn zur Ermittlung seines Aufenthaltsortes ausgeschrieben. Demnach soll er zuvor bereits Widerstand gegen Polizeibeamte geleistet haben. Ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von 1,8 Promille. Zur Verhinderung von weiteren Straftaten wurde der Mann mit ins Gewahrsam der Polizei Essen genommen. Die Bundespolizisten haben ein Ermittlungsverfahren u.a. wegen des Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte, Beleidigung und Bedrohung eingeleitet.

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