Essen: Großer Ärger um Müll in Stadtparks

Der Ausblick im Stadtgarten in Steele über das Ruhrtal oder im Volksgarten Kray könnten so schön sein - wäre da nicht der Müll. Davon hat uns unter anderem RE-Hörer Peter aus Steele berichtet. Unsere Radio Essen-Stadtreporter haben sich Stadtparks in Essen angesehen und mit der Stadt darüber gesprochen.

© Benedikt Kaninski / Radio Essen

Müll in Essener Parks nervt Spaziergänger

In den Parks in Essen gibt es immer wieder Probleme mit der Entsorgung von Müll. Von vielen Grillpartys oder Picknicks bleiben am nächsten Tag nur noch alte Grillschalen, Verpackungen oder Essensreste übrig und das ärgert viele Spaziergänger. "Das ist eine Unverschämtheit", platzt es aus Gerda aus Huttrop heraus, als sie den Müll am Aussichtspunkt im Steeler Stadtgarten sieht. "Die Leute sollen ihren Müll wieder mitnehmen und zuhause entsorgen." Das scheint allerdings für viele zu viel verlangt zu sein.

Im Volksgarten in Kray zeigt sich ein ähnliches Bild. "Hier wird gefeiert und dann einfach alles liegen gelassen. Und am nächsten Tag heben das dann die Kinder auf dem Spielplatz auf", beschwert sich Sandra aus Kray.

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Stadt reagiert mit mehr Entsorgungsmöglichkeiten und Kontrollen

Die Stadt hat mittlerweile auf die Müllproblematik reagiert und unter anderem im Stadtgarten im Südviertel und am Ruhrufer in Steele größere Müllcontainer aufgestellt. Trotzdem ist man weiterhin darauf angewiesen, dass auch die Essener selbst sich ihrer Verantwortung bewusst werden und ihren eigenen Müll richtig entsorgen, heißt es. Deshalb soll ab sofort auch wieder mehr an solchen "Müll-Hotspots" kontrolliert werden. Das Ordnungsamt habe in den vergangenen Wochen viel mit Corona-Kontrollen zu tun gehabt. Ab jetzt sollen die Mitarbeiter auch wieder verstärkt die Parks kontrollieren können, erklärt die Stadt.

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