Stadt baut keine neuen festen Blitzer

Radio Essen Hörerin Angelika Wolf hat uns gemeldet, dass es auf der Herzogstraße einen niegelnagelneuen festen Blitzer gibt. Das wollten wir genauer wissen und haben bei der Stadt Essen nachgehakt.


© Radio Essen/Maxi Krohn

Stadt Essen setzt auf mobile Blitzer

Tatsächlich kann die Radio Essen Hörerin keinen neuen festinstallierten Blitzer gesehen haben, haben die Radio Essen Stadtreporter recherchiert. Die Stadt baut aktuell keine mehr. Es könnte höchstens eine mobile Verkehrsüberwachung gewesen sein. Die Stadt baut seit Jahren kaum noch feste Blitzer auf. Es wird zwar nach wie vor an vielen Stellen in Essen gerast und die müssen auch überwacht werden, sagt Stadtsprecherin Jasmin Trilling. Ein fester Blitzer hat den Vorteil, dass er rund um die Uhr überwacht, aber den Nachteil, dass er nur diese Stelle überwacht. Deshalb misst die Stadt mit fünf Fahrzeugen, so kann mehr und flexibler überwacht werden. Insgesamt gibt es nur noch drei feste Blitzeranlagen bei uns in der Stadt. Zwei in der Buderuskurve auf der A40 und eine am Werdener Berg.

© Radio Essen/Anne Schweizer
© Radio Essen/Anne Schweizer

Alte Starenkästen in Essen nicht mehr in Betrieb

Wer jetzt sagt: "Überall in der Stadt stehen ja noch alte Starenkästen rum" - der hat recht. Aber: Sie sind nicht mehr in Betrieb. Sie werden nur für Bauarbeiten oder ähnliches abgebaut, wenn sie im Weg sind. Sonst bleiben die stehen, weil sie ja trotzdem eine abschreckende Wirkung haben, heißt es von der Stadt.

© Sven Grundmann - Fotolia
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Stadt Essen veröffentlicht Blitzerstandorte wöchentlich

Oft heißt es, mit den Blitzern wolle die Stadt nur Geld machen. Dabei hilft diese Art der Verkehrsüberwachung dabei, die Straßen in Essen sicherer zu machen, heißt es. Der Stadt geht es dabei in erster Linie um die Sicherheit und weniger ums Geld, heißt es: Jede Woche veröffentlicht die Stadt alle Stellen, an denen sie in der Woche blitzen wird.

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