Essen: Gesundheitskiosk im Norden - erster Ersatz für Krankenhäuser?

Im Norden von Essen soll ein Gesundheitskiosk entstehen. Dort sollen vor allem Familien Hilfe bei allen Fragen rund um die Gesundheit bekommen. Letztes Jahr haben im Norden gleich zwei Krankenhäuser zu gemacht.

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Gesundheitsversorgung im Norden von Essen

Die Sorgen um die Gesundheitsversorgung im Essener Norden sind groß. Nun verspricht die Stadt Essen erneut: "Der Essener Norden soll ein Gesundheitsstandort bleiben". Die erste Idee: Ein Gesundheitskiosk mit zwei Standorten. Einem in Altenessen und einem in Stoppenberg. Also in den Stadtteilen, in denen im letzten Jahr das Marienhospital und das Sankt Vincenz-Krankenhaus geschlossen wurden. Im Gesundheitskiosk sollen vor allem Familien Hilfe bei allen Fragen rund um die Gesundheit bekommen.

Gesundheitskiosk in Essen soll dieses Jahr öffnen

So genannte "Gesundheitslotsen" können Termine beim Arzt vermitteln und vor- und nachbereiten. Sie können auch dabei helfen freie Termine bei der Krankengymnastik zu finden oder passende Gesundheitskurse. Zwei größere Krankenkassen wollen das Projekt unterstützen, weitere Partner sollen dazu geholt werden, heißt es. Der erste Standort für den Gesundheitskiosk soll in der zweiten Hälfte des Jahres öffnen. Dazu gibt es in den nächsten Wochen noch weitere Gespräche.

Smart Hospital in Essen geplant

Ein Ersatz für zwei Krankenhäuser kann der Gesundheitskiosk nicht sein. Die Stadt verspricht deshalb, dass weitere Pläne für die Gesundheitsversorgung im Norden in den nächsten Wochen konkreter werden sollen. Sie plant eine Mischung aus ambulanter und stationärer Versorgung als digitales "Smart Hospital". Wo es genau entstehen könnte, ist weiter unklar. Das Marienhospial will die Contilia als Psychiatrie nutzen. Das Sankt Vincenz-Krankenhaus ist noch nicht verplant. Zuletzt wollte es die Contilia aber auch nicht verkaufen. Vorerst bleibt das Philippusstift in Borbeck das einzige Krankenhaus im Essener Norden.

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