Essen: Gespräche über Aus für Krankenhäuser im Norden

Ab Ende August sollen konkrete Ideen zu den Krankenhäusern im Essener Norden entwickelt werden. Die Krankenhäuser in Altenessen und Stoppenberg sollen schließen. Viele fürchten um eine schlechte Gesundheitsversorgung im Norden.

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© Radio Essen / Fabian Schulenkorf

Aus für Krankenhäuser in Essen: Workshops geplant

Wie geht es weiter mit der Gesundheitsversorgung im Essener Norden? Diese Frage stellen sich viele seit der Ankündigung der Contilia-Gruppe das Marienhospital in Altenessen und das St. Vincenz-Krankenhaus in Stoppenberg zu schließen. Die Stadt und die vier Klinikverbünde in Essen haben jetzt einen groben Fahrplan festgelegt. Ab Ende August wollen sie in Workshops klären, welcher Bedarf an Versorgung im Essener Norden besteht. Alle sind sich einig, dass Altenessen dabei eine besondere Bedeutung zukommt, heißt es. An den Workshops sollen neben Stadt und Kliniken auch die niedergelassenen Ärzte im Norden teilnehmen. Das Vorgehen will die Stadt auch NRW-Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann vorstellen.

Stadt Essen plant medizinisches Zentrum im Norden

Die Stadt will vor allem, dass sie als erstes gefragt wird, wenn es um den Verkauf der beiden Krankenhaus-Grundstücke geht. Sie überlegt auf dem Gelände des Marienhospitals ein medizinisches Zentrum zu bauen. Das soll unter anderem die Notfall-Versorgung im Norden sicher stellen. Eigentlich hatte die Contilia-Gruppe geplant in Altenessen eines der modernsten Krankenhäuser in NRW zu bauen, dann hat sie aber einen Rückzieher gemacht. Sie sagt, dass es zu viele Krankenhäuser in Essen gibt.

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